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Thema: "Atomstrom - ja oder nein?"


Max x.
25.09.2009 10:35
Gast
Lobbyarbeit ist dich weit bekannt. Nicht nur in der Energiewirtschaft. Klar besteht interesse von Seiten der Betreiber daran, sowenig wie möglich Geld zu investieren. Sie wollen eben alles möglichst so weiterlaufen lassen wie es bisher ist.

Auf der anderen Seite wird doch schon erkennbar das die Politik zumindest versucht alternative Energien zu fördern.

Jedoch ist es doch immer so: Öffentlich Demonstrieren das Atomkraft der Feind ist. Sobald aber (derzeit noch) die Rechnung für die Alternativen Energien von RWE und Co auf dem Tisch liegt und man sieht wieviel man mehr zahlt, verstummen alle wieder.

Und wenn eben kein Atomkraftwerk in Deutschland läuft, kauft man eben die "saubere" Energie aus Frankreich

Stephan C.
25.09.2009 10:45
Gast
Wenn du das komplette Thema liest, wirst du schnell feststellen, dass Atomstrom weitaus teurer ist als der teuerste 'alternative' Windstrom. Das ist ein Fakt, der bereits seit Jahren bekannt ist.

Max x.
25.09.2009 10:58
Gast
Natürlich ist Atomstrom vor allem auf Dauer wesentlich teurer. Ich komme aus Baden-Würrtemberg und habe dort festgestellt, dass der regionale Anbieter ENBW künstlich die Preise für Öko-Energietarfe nach oben gepusht hat. Auf Anfrage von mir betonte man da, dass die Energiegewinnung durch alternative Energien derzeit zu teuer ist.

Ich bin sicher kein befürworter von Atomenergien, aber fakt ist eins: Die Energiekonzerne werden sich solang es geht wehren.

Stephan C.
25.09.2009 11:18
Gast
Dabei geht es gar nicht so sehr um die monopolistische Preistreiberei. Vielmehr ist es so, dass Atomstrom durch Steuern massiv subventioniert wird. Wenn alle Kosten (Castoren, Zwischenlager, Endlager etc.) mit einberechnet würden, die derzeit komplett (!) vom Steuerzahler getragen werden, würde eine kWh Atomstrom bei 2,30 EUR liegen. Nein, das ist leider kein Witz, das ist die traurige Realität.

Sehenswert dazu: http://www.zdf.de/ZDFmediathe...587340?inPopup=true

und

http://www.youtube.com/watch?v=ZPe4NNCWrO4

Max x.
25.09.2009 11:28
Gast
Nur die Frage ist, sollte man den Atomstrom nicht mehr subventionieren, bekommt dann der Steuerzahler die Entlastung direkt zu spüren? Denke eher nicht.

Nun ja auf jedenfall wieder was gelernt danke

Stephan C.
25.09.2009 11:36
Gast
Vielleicht könnte dann ja jemand auf die glorreiche Idee kommen, die Kohle in Bildung zu stecken. Welch revolutionärer Gedanke...

Max x.
25.09.2009 11:44
Gast
Ja aber ich glaub das wird nicht passieren. Nachher verstehen ja die Wähler wieder was von dem, was die Politiker so von sich geben...

Stephan C.
05.10.2009 11:40
Gast
Jetzt wirds heikel: http://www.presseportal.de/pm...che_umwelthilfe_e_v

Tim93
06.10.2009 8:40
Gast
da würde ich gerne mal die begründung der behörden lesen

Andy S.
07.10.2009 20:10
Gast
hey leute, wozu diese ganze diskussion. jeder will doch nur sein geld so gut wie möglich vermehren. und wer bietet noch eine bessere dividende anstatt die versorger?

Stephan C.
14.10.2009 21:30
Gast
Atomenergie ist sicher und hat keinerlei Auswirkungen auf die Umwelt: http://www.spreeblick.com/200...astrophe-im-detail/

Stephan C.
16.10.2009 21:33
Gast
Und wir können voll auf die Zuverlässigkeit der Atommeiler-Betreiber vertrauen, ist doch klar: http://www.kleinezeitung.at/n...lage-gefunden.story

Stephan C.
05.11.2009 10:04
Gast
Denn in westlichen Atomkraftwerken gibt es keine ernsten Störfälle:

http://www.ksta.de/html/artik...1257159173041.shtml
http://www.haz.de/Nachrichten...raftwerk-verstrahlt

Der Unfall wurde auf einer Skala von 0 bis 7 auf der radioaktiven Störfallskala INES mit 2 eingestuft.
Grund für den Störfall: Menschliches Versagen und Missachten von Sicherheitsregeln - wie auch schon in Tschernobyl und in allen anderen weltweiten Fällen ebenso. Aber so etwas kann in westlichen AKW natürlich nicht vorkommen...

Stephan C.
08.11.2009 14:52
Gast
Und auch in der westlichen und technisch fortschrittlichen Schweiz siehts ganz besonders gut aus mit der Kernkraft: http://tagesschau.sf.tv/suppl...mmer_als_angenommen

DerPflücker
10.11.2009 18:02
Gast
So was wie Tschernobyl kann immer mal wieder passieren. Atom ist zu gefährlich und gute Endlager gibts auch nicht.

ganz klares nein

Stephan C.
14.11.2009 15:25
Gast
http://www.spiegel.de/wirtsch...1518,661160,00.html

Der Chef von Vattenfall hat in einer schwachen Minute sein Gewissen entdeckt und unterzeichnet, dass sie im GAU-Fall in Deutschland haften müssen. DAS geht natürlich nicht, weswegen der Typ jetzt umgehend ausgetauscht wird.
Das würde natürlich niemand tun, der davon überzeugt ist, dass Atomenergie sicher ist - was der Umkehrschluss bedeutet, dürft ihr euch selbst überlegen...

Aspergo a.
14.11.2009 19:26
Gast
...ich sage auch nein zu atom-strom aber genauso kohlekraftwerke...

die frage die sich mir stellt ist warum wird immer wieder sturr daran festgehalten obwohl bereits seit jahrzehnten umweltfreundliche methoden exestieren um strom zu gewinnen???

Stephan C.
14.11.2009 19:34
Gast
Warum? Ganz einfach: Weil jeder alte (und damit abgeschriebene) Atommeiler täglich bis zu 1 Mio Euro Gewinn einfährt. Darum.

Martin F.
14.11.2009 19:34
Gast
weil sonst einige großkonzerne auf einmal nicht mehr so viele millionen verdienen würden