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Thema: "billig,billiger,am billigsten"


X aver y.
03.10.2010 17:12
Gast
nix verstanden oder schon immer alles ... paar bröckchen fürs dumme volk um den mindestlohn zu verhindern ... sind dann paar weniger, die dafür auf die barrikaden gehen, wenn das jemals passieren sollte ... das ist alles ... trotzdem ein guter schritt für leider zu wenige

Nun J.
03.10.2010 17:20
Gast
hat ja damit nichts zu tun, ich habe es schon verstanden, ich habe es nur gesagt weil jemand hier meinte das die zeitarbeitsfirmen gut bezahlen würden....

auf jeden fall muss es zu einem gesetzlichen mindestlohn kommen und zwar schon aus dem grunde das bei der arbeitsmarktöffnung nächstes jahr der deutsche genau die selbe chance vom geld her hat wie der arbeiter aus polen, tschechien und so weiter.

Davi d.
03.10.2010 17:46
Gast
arbeitsmarktöffnung nächstes jahr

Das wird wieder für Sprengstoff sorgen

Nun J.
03.10.2010 17:55
Gast
sicher, bis jetzt haben die da oben es ja versäumt die vorraussetzungen für fairness zu schaffen

Davi d.
03.10.2010 18:36
Gast
Die Öffnung des Arbeitsmarktes ist wie ein Geschenk für die Leihbuden. Dann strömen viele Leute aus Osteuropa zu uns und drücken die Löhne noch weiter.

Nun J.
03.10.2010 19:09
Gast
so sieht das aus. nur wenn du dagegen was sagst dann ist man ja gleich rechts

Davi d.
03.10.2010 19:40
Gast
was glaubst du, warum man uns immer unsere dunkle Vergangenheit vorhält? Damit man eben genau das sagen kann.

Nun J.
03.10.2010 19:44
Gast
es langt eigentlich bin ich der meinung, deutschland hat seine schuld gezahlt. ich verstehe es auch nicht mehr. zumal wir nichts dafür können was die vorfahren getan haben. es muss mal aufhören.

Gartensaisoneröffner ^^
03.10.2010 20:14
Spion Team
an diesem thread sieht man woran es in deutschland wahrhaft fehlt: bildung und reale selbsteinschätzung ^^

Nun J.
03.10.2010 20:15
Gast
möge er es begründen....
immer die selben die solche dinge einwerfen.

Sweet i.
03.10.2010 20:36
Gast
brauch a nich begründen, brauchte a noch nie ^^

aussadem läuft dark knight, also darfste auf ´ne antwort nich vor 23uhr hoffen (;

Aspergo a.
03.10.2010 20:55
Gast
Auf die Begründung bin ich auch einmal gespannt @ Gartensaisoneröffner

Die Zeitarbeitsfirmen müssen ganz einfach in ihre schranken gewiesen werden denn es kann nicht sein das sie die Arbeiter monate lang an Betriebe verleihen und diese dann vielleicht nur die Hälfte des Lohnes bekommen wie ein festangestelter Arbeiter des Betriebes.

Zeitarbeit bedeutet das man sich einmal für 1-3 Tage Arbeiter zur Verstärkung holen kann die man nicht gleich einstellen muss aber die zumindest den gleichen Lohn bekommen als die anderen.
Wenn sowas über wochen und Monate betrieben wird dann handelt es sich eindeutig um einen Missbrauch der Möglichkeiten was letzten endes der einfache Arbeiter zu spüren bekommt.

Nun J.
03.10.2010 20:58
Gast
genauso ist das @ wotan..

Davi d.
03.10.2010 21:41
Gast
Früher war es so, dass Leiharbeiter nach 3 Monaten Tätigkeit übernommen werden mussten. Ich denke, das war ne gute Lösung.

Aspergo a.
03.10.2010 21:45
Gast
Also volle 3 Monate wären mir immer noch zu lange.Das ist schon ein viertel Jahr.Ich halte es für vollkommen ausreichend wenn es sich wirklich nur um 1-3 Tage handelt oder maximal eine Woche.Alles was darüber kommt wird kann dann ruhig einstellungspflichtig werden denn es gibt ja immerhin noch die Probezeit.

Nun J.
03.10.2010 21:46
Gast
früher, ja... was sich alles so ändert zu gunsten der arbeitgeber. man die vergessen das sie ohne die arbeitnehmer ihren laden zumachen können. und sie wissen das die nächsten schon warten und betteln das sie arbeiten dürfen.. das muss sich mal ändern

Edith Z.
03.10.2010 23:14
Gast
Und jetzt noch SinCity...ich hoffe ihr habt Geduld^^

Nun J.
03.10.2010 23:22
Gast
bring dich doch mit ein pauline...

Armine
03.10.2010 23:49
Gast
SIN CITY


AstinaBG
04.10.2010 2:27
Gast
1. Eine Leiharbeitersteuer wäre doch etwas. Unternehmen müssen an den Staat eine Steuer entrichten, wenn sie Leiharbeiter beschäftigen. Diese muss pro Leiharbeiter dem doppelten entsprechen, was eine festangestellte Arbeitskraft als Bruttolohn bekommt.

2. Leiharbeiter müssen nach 1 Monat durch den Entleiher übernommen werden. Dies stünde dann auch im Einklang mit dem Grundgedanken der Zeitarbeit (kurzfristigen kurzzeitigen Personalmehrbedarf abzudenken).

3. Ein flächendeckender Mindestlohn, der auf einem realistischen und menschwürdigen Niveau liegt. Dieser muss auch von ausländischen Unternehmen an ihre Arbeitnehmer gezahlt werden, wenn diese in Deutschland tätig sind

4. Ausschluss von Unternehmen und deren Tochterunternehmen, die mehr als 1%Leiharbeiter beschäftigen, von öffentlichen Aufträgen

5. Streichung von Subventionen und Steuervergünstigungen bei Unternehmen und deren Tochterunternehmen, die mehr als 1% Leiharbeiter beschäftigen

Wer hat denn schon alles für eine Zeitarbeitsfirma gearbeitet ?
Ich habe es einmal, und werde das nie wieder tun. Sklaverei ist im direkten Vergleich noch eine echte Erholung. Man muss 24h am Tag für die Firma abrufbereit sein, auch im Urlaub. Schichtwechsel von Früh- auf Nachtschicht am selben Tag.
Die Arbeitsverträge enthalten sehr interessante, wenn auch rein rechtlich unwirksame, Klauseln zum Thema "Krankheitsfall". Da soll man sich dann verpflichten einen von der Firma vorgeschriebenen Arzt aufzusuchen, der dann auch von seiner Schweigepflicht entbunden werden soll.

Discounter haben übrigens ähnliche Klauseln in ihren Arbeitsverträgen.
Da macht das Arbeiten auch Spaß. Abgesehen von den unmenschlichen Arbeitszeiten und der extremen Arbeitsbelastung bei miesester Bezahlung, träumt doch jeder von einer Teilzeitstelle mit 25 Wochenstunden, die nur bezahlt werden, bei real vorausgesetzten und abzuleistenden 60 und mehr Arbeitsstunden bei einer 6 bis 7 Tage Woche.
Und Euch is ja beim Einkaufen ganz sicher schon augefallen, dass Discounterpersonal immer gehetzt und gestresst wirkt. Das liegt an den extremen Zeitvorgaben für jeden Arbeitsschritt, bei deren kleinster Übertretung sofort eine Abmahnung winkt.
Auch fällt einem auf, dass die Mitarbeiterfluktuation in Discountern extrem hoch ist. Arbeitsverträge werden nur für 6 Monate ageschlossen und höchstens 2x verlängert. Danach sind die Menschen in der Regel so ausgebrannt, abgearbeitet und gesundheitlich so angeschlagen, dass sie entlassen und ersetzt werden