Forum

Thema: "Zeitarbeit - Ihre Chance?"


Lorenzo v.
23.10.2011 1:51
Gast
sei froh. ich sag nur arbeitnehmerfreizügigkeit.

Michael Späbel
22.11.2011 10:03
reg. Mitglied
Sehr geehrter Herr Lorenzo von Matterhorn Betreff ihres komentares:
es gibt schon noch arbeit,die nicht über randstad, manpower und co läuft.
aber die assiämter kümmern sich nich mehr und geben lieber 3000euro pro vermitteltem arbeitsplatz an jobvermittlungsfirmen aus. diese schießen wie pilze aus dem boden.
6 wochen arbeitslosigkeit reichen aus, um einen vermittlugsgutschein bekommen zu können, dafür kann man zig vermittlungsfirmen beauftragen, passende arbeit zu suchen. finden die was, bekommen die fürn abgeschlossenen arbeitsvertrag 1500, nach 3 monaten nochma 1500, wenn man noch in dem job ist. das is sehr viel kohle für wenig aufwand, mal abgesehn davon, das 6 monate probezeit standard sind

ich weiß nicht wo sie diesen schwachsinn aufgenommen haben aber kein wort von dem welches sie hier verwendet haben, entspricht auch nur im entferntesten der wahrheit.
ich wäre doch an ihrer stelle etwas vorsichtiger, wenn man sachen schreibt die dann irgendwo von ihnen erfunden worden sind.

Lorenzo v.
22.11.2011 10:34
Gast
http://www.youtube.com/watch?v=mLzoc931lTo

so sieht´s aus

Aspergo a.
22.11.2011 13:52
Gast
Kein Wort stimmt?? Und was hat es dann mit diesen Vermittlungsgutschein auf sich?Kann man in jeder Zeitung lesen die meisten Angebote sagen vorher überhaupt nichts bevor sie den heissbegehrten Gutschein dann in ihren eigenen Händen halten.

Michael Späbel
23.11.2011 9:23
reg. Mitglied
Schwarze Schafe gibt es vielen Branchen, so auch unter den privaten Arbeitsvermittlern. 70% meiner Bewerber die ich in den letzten 5 Jahren bis heute in Arbeit vermittelt habe, haben alle noch ihren Job. Ich vermittel mit Vermittlungsgutschein und auch ohne. Über die Jahre habe ich viele vertrauens würde firmen kennengelernt und leider viele denen man nicht vertrauen kann. Wenn man in das EU ausland vermittelt, so vergütet mich der Arbeitgeber oder die bewerber kommen über dem sogenannten vermittlungsgutschein. in deutschland gilt entweder die vermittlung über den vermittlungsgutschein oder aber die bewerber müssen uns selbstvergüten, wenn es zu einer anstellung führt.

der vermittlungsgutschein wirft mal gerade 2000 € ab, die erste auzahlung erfolgt nach 6 wochen. das bedeutet: nach 6 wochen schicke ich ein formular an dem arbeitgeber, welches dieser ausfüllen muss. danach schicke ich das formular an die ARGE oder der Bundesagentur für arbeit. dann warte ich ersteinmal 2 wochen bevor ich da überhaupt aus gesetzeskulanz anrufen darf. die behörden dürfen die auszahlung aus dem vermittlungsgutschein bis zu 3 monate zurück halten. die zweite auszahlung nach 6 monaten und nicht wie hier geschrieben steht nach 3 monaten.

ich erbringe meine leistung muss aber meistens locker 2 monate auf die auszahlung des vermittlungsgutscheines hoffen. in den meißten fällen endet dieses in streitfälle und man muss dagegen sogar klagen. zudem muss man noch steuern von dem vermittlungsgutschein bezahlen. bei 1000 € bekommt der staat schon 180 € zurück.

was ist mit den ganzen bewerbern die man in arbeit vermittelt bekommt, die jedoch schon nach sehr kurzer teit die arbeit wieder aufgegeben, weil sie nicht arbeiten wollen.

der vermittlungsgutschein finanziert sich eigentlich selbst. wenn der bewerber X arbeiten geht, so bezahlt auch dieser steuern und bekommt keine Leistungen mehr vom Staat.

es gibt auch vermittlungsgutscheine mit einer höhreren auszahlung, jedoch maximal bis 2500 € für langzeitarbeitslose. dort wird der höhere teil jedoch erst nach 6 monaten ausgezahlt und nicht mit ersten rate nach 6 wochen.

Michael Späbel
23.11.2011 9:36
reg. Mitglied
privater arbeitsvermittler kann sich bis zum jahr 2013 jeder arbeitgeber schimpfen, jedoch hat man sich nun endlich etwas einfallen lassen, damit der ruf der privaten arbeitsvermittler nicht weiter geschädigt wird.
alle privaten arbeitsvermittler müssen sich im jahr 2012 zertifizieren lassen. die firmen die dabei einen anderen hintergrund verfolgen und den vermittlungsgutschein absetzen dürfen, weil man damit gut zuverdienen kann, denen setzt man nun zur wahl, dass sie entweder eine direkte private arbeitsvermittlung gründen oder sich aus diesem geschäft zurück ziehen.

Zeit wird es auch, sodass man dagegen nun endlich was unternimmt. Denn was hat ein anwalt oder ein arzt mit der privaten arbeitsvermittlung zu tun.

Was hat ein ing. für bau mit dem coachinggelder zu tun. Das sind alles solche sachen die man hier mit einbeziehen sollte.

Wenn der kleine private arbeitsvermittler mal wieder in das rampenlicht kommt, dann sollte man das übel an der wurzel packen und mal etwas tiefer bohren.

Aspergo a.
23.11.2011 12:15
Gast
Das hört sich alles sehr vernünftig an und erklärt einiges zum Ablauf.Das einige damit so ihr unwesen treiben ist nicht in ordnung.

Die Frage noch einmal zum Vermittlungsgutschein ist für mich noch nicht vollständig beantwortet.Warum bedarf es überhaupt jemanden der vermittelt wenn ich mich hier und dort also überall wo ich gerade lust zu habe mich bewerben kann.Hat denn ein Arbeitsvermittler soviel Einfluss auf Betriebe das, wenn er z.b. jemanden hat der in die Brance passt der Chef gegenüber sagt okay dann schmeiss ich hier mal den faulsten oder ältesten aus meiner Firma raus und nehm dafür dann den frischen knackigen.Und selbst wenn er dann doch nicht rein passt bleiben wir ja in kontakt und du kannst mir nachschub liefern.

Also wie kann man sich das vorstellen.Die Arbeitgeber sind doch auch nicht viel sicherer wenn sie mit Arbeitsvermittlern zusammen arbeiten.

Michael Späbel
23.11.2011 18:47
reg. Mitglied
nabend,

man muss sich das so vorstellen: der bewerber ist arbeistlos und das schon etwas länger wie es eigentlich sein sollte, selbst hat er oder sie keinerlei ahnung wie man überhaupt eine bewerbung formuliert. diese aufgaben übernehme ich als privater arbeitsvermittler ebenfalls.

es gibt aber auch bewerber die sich nicht von selbst bewegen, da kommen dann die ARGEn und weisen an, sodass die bewerber sich bei den privaten arbeitsvermittlern zu bewerben haben.
Sie selbst haben es dann von sich aufgegeben den bewerber in arbeit weiter zuvermitteln.

Einen gewissen einfluss auf meine firmen übe ich darin aus, sodass ich mich ihnen schriftlich vorstelle. ich habe für mich und meine kunden einige richtlinien erarbeitet an die sich der arbeitgeber wie auch der kunde zu halten hat, sollte es zu einer anstellung führen. hält sich der arbeitgeber angenommen nicht an die richtlinie wo es heißt: wird der bewerber nur aus dem zweck eingestellt, weil er als urlaubsvertretung, vertretung im krankheitsfall ect. eingesetzt, so mahne ich den arbeitgeber ab. Arbeitgeber die meinen kooperationsvertrag nicht unterzeichnen wollen mitdenen arbeite ich eh nicht zusammen.

ich erziehle für mich nur dann einen nutzen aus der vermittlung über den vermittlungsgutschein, wenn der bewerber einen mindestarbeitsvertrag von 3 monaten unterzeichnet. arbeitet der bewerber im vorfeld gesehen nur für 6 wochen und der vertrag ist auch nicht für länger ausgelegt, so kann ich den vermittlungsgutschein nicht absetzen.

klar gibt es auch da wieder mittel und wege wie man dieses umgehen kann, dieses ist für mich aber nicht vom nutzen. ich fühle mich nur dann wohl und zufrieden, wenn ich dem bewerber das gegeben habe, als was er oder sie sich bei mir beworben hat. entlassen wird niemand bei meinen arbeitgebern nur damit jemand anderes eingestellt wird. das ist und sollte auch niemals die zielsetzung sein.

das sind meine richtlinien, wie andere private arbeitsvermittler dieses für sich handhaben da mische ich mich nicht ein.

Aspergo a.
23.11.2011 19:01
Gast
Also sowas kann man einmal transparents nennen.Hab großen dank dafür das du dir einmal die Zeit genommen hast uns hier einen ja doch sehr umfangreichen Einblick zu gewären.

Michael Späbel
23.11.2011 19:16
reg. Mitglied
bitte bitte jederzeit immer gerne wieder.

der vermittlungsgutschein wurde zuerst übrigens in den niederlanden eingeführt, die deutschen haben dieses später hierher "importiert".

Lorenzo v.
23.11.2011 20:33
Gast
arbeitsvermittler sind überflüssig.
ich bin damals bei meinestadt.de auf eine arbeitsstelle aufmerksam geworden, deren verlinkung mich direkt auf eine homepage leitete, die hier oben im nordwesten sitzt, radiowerbung schaltet, und allem anschein nach einen seriösen eindruck vermittelte. einen vermittlungsgutschein hatte ich damals auch. der angebotene job allerdings hatte anforderungen, die relativ wenig firmen stellen, da es sich um spezialkenntnisse in mehreren bereichen handelt. in ganz mecklenburg gibts ca. 10 firmen, die dafür in frage kommen, in nwm 2, die hab ich angerufen und dann hatte ich die richtigen leute. noch am selben tag bin ich mit meiner mappe vorstellig geworden, wurde sofort eingestellt. der arbeitsvermittler hatte ne stelle auf seiner liste, ohne arbeitgeberangaben, ich hätte vor arbeitsaufnahme, bzw vertragsunterzeichnung bei ihm vorstellig werden können, ihn die vermittlungsgebühr kassieren lassen können, ohne das er viel aufwand gehabt hätte. ich stand vor der tür. auf dem parkplatz stand ein porsche cayenne turbo. und das mitten in wismar. auf ostseewelle laufen die spots. das war zuviel. es es sollte per gesetz verboten werden, stellenangebote ohne konkrete arbeitgeberangaben veröffentlichen zu können. dann gehn diese ganzen zwielichtigen vermittlungsfirmen ein. es ging jahrelang ohne, das wird auch wieder so sein, wenns keine mehr gibt.

Michael Späbel
23.11.2011 21:17
reg. Mitglied
die vermittlungsgutscheine gibt es seit 1992 oder 93, bekannt wurden sie erst gute 6 jahre später. die bundesagentur für arbeit hat die vermittlungsgutscheine nicht an die arbeitlose bevölkerung weiter gegeben.

warum macht ein organ sowas, doch nur dafür um die arbeitslosen in arbeit zu bekommen.

wenn man bei der bundesagentur für arbeit eine stelle als privater arbeitsvermittler schaltet, dann kann man seine daten frei veröffentlichen oder auch nicht. es gibt kein gesetz welches darüber bestimmt, sodass man dieses machen muss.
dieses können übrigens auch bewerber so tun.

wenn dir sowas passiert ist, dann war es mit sicherheit so eine firma gewesen die eigentlich mit der privaten arbeitsvermittlung nichts zu tun hat (die sich quasie nur schnell bereichern wollte).

aber warum soll man uns nun abschaffen? wir verrichten die arbeit der bundesagentur für arbeit und der argen. ich war selbst jahrelang arbeitsuchend gewesen und habe aber nie eine arbeit über die agentur erhalten. die lorbeeren kassiert doch so oder so die bundesagentur für arbeit, doch einen sehrgroßen anteil der arbeitsloen bringen nun mal die privaten arbeitsvermittler wieder in arbeit. wir werden jedoch nicht am jahresende erwähnt, so dass es lauten müsste: in zusammenarbeit mit den ganzen privaten arbeitsvermittlern war es uns in diesem jahr möglich gewesen die arbeitlosenzahl auf ...% zu senken.

der vermittlungsgutschein ist mal gerade erst am anfang seiner blüte und er wird auch nicht abgeschafft werden, weil es garnicht möglich ist sich diesen vom vermittlungsmarkt wieder weg zu denken.

Lorenzo v.
23.11.2011 21:29
Gast
arbeitsvermittler sind überflüssig. die leben von vermittlungen, die vom steuerzahler bezahlt werden. der einzelne arbeitslose is ein einzelner vermittlungsgutschein. es wird mit gewalt vermittelt, ob das befristet is, oder grade so halbwegs auf den arbeitslosen passt. hauptsache kassiern. der schlechte ruf der vermittler kommt nicht von ungefähr.

Aspergo a.
23.11.2011 21:45
Gast
Ich finde das solche Arbeitsvermittler wie der Herr S. schon eine vorbildliche Funktion haben und sozusagen als Richtwert gelten sollten um eben gerade so einen Missbrauch zu verhindern.Das bedeutet klarheit über Vermittlungen und einer Bewertung des ganzen.

Das damit Unfug getrieben wird ist aber letzten endes auf ein kapitalistisches System zurückzuführen.

Michael Späbel
23.11.2011 21:48
reg. Mitglied
wir bezahlen auch alle samt die regierung für ihr nichtstun, dann müssen auch diese organe abgeschafft werden.

du liest scheinbar zwischen den zeilen wenn ich hier schreibe wie sich der vermittlungsgutschein finanziert. eigentlich kostet der vermittlungsgutschein niemanden was, er refinanziert sich von selbst.

musst mal googeln, da gibt es foren wo das genau erklärt wird.

wir können den vermittlungsgutschein auch abschaffen, was meinst du was hier dann in deutschland los ist. gehst du noch munter weiter arbeiten, wenn 10 millionen menschen dieses nicht tun?

Lorenzo v.
23.11.2011 21:49
Gast
und es wird ne ganze menge unfug getrieben. je mehr arbeitslose, desto mehr unfug und desto besser gehts den vermittlern.

Michael Späbel
23.11.2011 22:06
reg. Mitglied
unfug wird in jeder branche betrieben, nicht nur bei der privaten arbeitsvermittlung. es wird auch geld gefälscht und im umlauf gebracht. dieses wird sogar von den banken im umlauf gebracht, obwohl diese eigentlich jeden geldschein zu prüfen haben. auch dieses wird dann scheinbar wohl doch nicht so gemacht wie es eigentlich sein soll.

schau man sich die medezinischebranche an, dort werden operationen am menschen erfunden die garnicht durchgeführt wurden. wer geht bitteschön dagegen vor?

Aspergo a.
23.11.2011 22:07
Gast
Das könnte einmal so kommen mir graut es davor das es vielleicht einmal möglich wäre das absolut jede freie Stelle in der Hand eines Arbeitsvermittlers ist sodass die allein gestaltete Bewerbung gar keinen Einfluss mehr haben wird und man sich dieses ersparen kann.


In diesen Fall würde ich dir recht geben Lorenzo das es unötig sei jemanden zu bezahlen der die Jobs dann lediglich nur verwaltet.Aber damit es nicht soweit kommt sollte man entsprechende Regeln schaffen.

Lorenzo v.
23.11.2011 22:14
Gast
siehste. den arbeitsvermittlern wird es zu leicht gemacht. die existieren aufgrund hoher arbeitslosenzahlen und verdienen sehr gut auf kosten der arbeitssuchenden und des steuerzahlers. es gibt immer mehr vermittler, je mehr arbeitslose, verdrehter die wirschaftslage wird.

Michael Späbel
23.11.2011 22:29
reg. Mitglied
so ist es beabsichtigt, wurde aber nur mal so nebenbei vorgeschlagen in irgend einen politischenzweig. dazu wird es aber wohl nicht kommen oder ich werde es nicht mehr miterleben.

die arbeitgeber die stellen zuvergeben haben, sollen sich dann an die privaten arbeitsvermittler wenden. damit diese dann quasie die bewerber suchen. das würde jedoch zur folge haben, dass viele zeitungsunternehmen dicht machen. viele leben ja nur von den inseraten.

der meilenstein der zukunft: sodass alle EU bürger in deutschland arbeiten gehen können. ich habe als privater arbeitsvermittler nichts davon, denn die EU bürger bekommen hier ja keinen vermittlungsgutschein. nur dann wenn sie hier in deutschland wohnansässig sind. daher geht die vermittlung zugunsten der arbeitgeber und den zeitarbeitsunternehmen.

anschiss lauert also überall.