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Thema: "Wieviel Geld braucht der Mensch???"


Aspergo a.
13.01.2013 14:29
Gast
Nunja das sehe ich nicht so.Wenn die Qualität nicht genauso ist wie hier sondern wenn unsere Qualität sich deutlich von ausländischen positiv unterscheidet, dann tendiert man eben dazu einheimische Ware zu konsumieren.Wenn nicht dann nicht.

Dann muss der deutsche Unternehmer sich etwas einfallen lassen.Viele schaffen dies auch und bieten beispielsweise noch eine andere Leistung dazu mit an.Der Preis bestimmt die Nachfrage das war schon immer so.

Nun J.
13.01.2013 14:35
Gast
Wenn Aspergo, Wenn!!

Das Problem ist doch, daß dieses "immer billiger" anderswo den Wohlstand verhindert und hier zu Lande Arbeitsplätze vernichtet. Sowas müsste grundsätzlich verboten werden. Klar, wenn nicht genug Mehl vorhanden ist, sollte Mehl beschafft werden, aber anstatt die EInfuhr von Mehl als das bessere zu sehen (Man könnte mit dem Mehl eines Frachtschiffes sicher 3 mal so viel Brötchen backen wie ansonsten in dem Frachtschiff Fertigbrötchen heranggeschafft wird) anstatt Fertigerzeugnisse einzuführen.

Es wäre so, als würde man einem Land mit nicht ausreichender Energgiekapazität , lieber heisses Wasser liefern als den Strom dafür um das Wasser zu erwärmen.

Aspergo a.
13.01.2013 14:52
Gast
Dann muss auf die Einfuhr eine höhere Zollgebühr gefordert werden.Genauso machen es dann andere Länder mit deutschen Exportgütern und das führt dann wiederum dazu das der Wohlstand sich gleichermaßen entwickeln kann weil Chancengleichheit besteht.

Wenn man z.b. Grundnahrungsmittel in Form von Getreide sprichwörtlich in den Ofen schaufelt um damit ein kleines bisschen Energie zu erzeugen dann brauchen wir doch gar nicht um Kapazitäten reden.Sie sind da und müssen nur vernünftig genutzt werden.

Heinrich A.
13.01.2013 15:02
Gast
Geld sollte es nur geben für eine erbrachte Leistung. Die Asozialen in der DDR mußten ihre 8 Stunden im Betrieb anwesend sein. Das muß wieder eingeführt werden.

Heinrich A.
13.01.2013 15:08
Gast
DDR

In der DDR konnten Personen, die nach Ansicht der staatlichen Organe das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung dadurch gefährdeten, dass sie sich aus Arbeitsscheu einer geregelten Arbeit hartnäckig entzogen oder der Prostitution nachgingen oder sich auf andere unlautere Weise Mittel zum Unterhalt verschafften, nach § 249 StGB-DDR zu Bewährungsstrafen oder Arbeitserziehung oder Haft- oder Freiheitsstrafen bis zu zwei Jahren verurteilt werden. Zusätzlich konnte auf Aufenthaltsbeschränkung und auf staatliche Kontroll- und Erziehungsaufsicht erkannt werden.

Aspergo a.
13.01.2013 15:14
Gast
Von mir aus soll jeder ruhig nur dann Geld bekommen wenn er auch eine Leistung erbringt.Aber als Grundrecht sollte anerkannt werden das man für essen , trinken und Wohnung keinerlei Gegenleistung zu erbringen hat da es jeden Menschen natürlich zusteht.

Nun J.
13.01.2013 16:15
Gast
Aspergo, wenn wir hohe Zölle darauf einführen, dann bringt das auch nicht viel. Sicher wird sich dann der eine oder andere überlegen doch wieder ein deutsches Brötchen zu kaufen aber die Chinesen werden versuchen noch billiger zu produzieren, damit der Brötchenpreis dann wenigstens 5 Cent billiger ist.

Jemanden Geld zu geben ohne das er eine Gegenleistung erbringt wäre auch nicht das Richtige. Denn wenn ich in der Urzeit essen wollte, musste ich auch dafür Jagen und Beeren pflücken.

Tramp n.
13.01.2013 17:12
Gast
Ein Leben in Würde ist Menschenrecht seit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 (Art. 1: "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren."). Im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland von 1949 wird dieses Menschenrecht noch schärfer formuliert im Artikel 1, Satz 1: "Die Würde des Menschen ist UNANTASTBAR. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung ALLER staatlichen Gewalt." Das bedeutet nichts anderes, als dass jedem Menschen ein Leben in Würde zusteht und garantiert werden muss unter ALLEN Umständen - BEDINGUNGSLOS! Und weil wir heute in einer Fremdversorgungswirtschaft leben, in der ein Einkommen unabdingbar ist, um ein menschenwürdiges Leben führen zu können, muss jeder Mensch auch mit einem Einkommen ausgestattet sein - BEDINGUNGSLOS!
Wir müssen endlich begreifen, dass es heute nicht mehr um einzelne Gruppen (z.B. Familien) geht, sondern um den Erhalt dieses Planeten und der Menschheit als Ganzes. Und so, wie in einer Familie alle versorgt werden, so muss auch jeder Mensch der Welt versorgt sein.
Wir produzieren z.B. weltweit Nahrungsmittel für 12 Milliarden Menschen (Tiernahrung nicht eingerechnet) und trotzdem müssen weit über eine Milliarde Menschen an Hunger leiden, weil die Verteilung der Güter über Erwerbsarbeit schon lange nicht mehr ausreichend funktioniert. Nur ein marginaler Teil des gesellschaftlichen Reichtums wird über abhängige Beschäftigung auf eine übergroße Mehrheit der Bevölkerung verteilt. Den weitaus größeren Teil des Reichtums fließt LEISTUNGSLOS in immer die selben wenigen, aber großen Taschen der Finanzoligarchie - ganz automatisch mit mathematischer Präzision - allein wegen des "Konstruktionsfehlers" in unserem Geldsystem.
Wir müssen uns heute eine andere Sicht auf die Gegenwart eröffnen. Den alten Industriekapitalismus gibt es nicht mehr. Wir haben uns zurück entwickelt zu einem Finanzfeudalismus. An der Stelle des Landadels agiert heute ein Geldadel, der ohne jegliche Skrupel unsere Welt in die Katastrophe treibt unter dem Motto: "Nach uns die Sintflut".
Ein drastischer Umbau des Steuersystems (z.B. die Einführung einer alleinigen sogenannten "Automated Payment Transaction Tax" in Verbindung mit einem emanzipatorischen Grundeinkommen könnte die Fahrt in den Abgrund bremsen.

Nun J.
13.01.2013 17:16
Gast
"""Den alten Industriekapitalismus gibt es nicht mehr. Wir haben uns zurück entwickelt zu einem Finanzfeudalismus. An der Stelle des Landadels agiert heute ein Geldadel, der ohne jegliche Skrupel unsere Welt in die Katastrophe treibt unter dem Motto: "Nach uns die Sintflut"."""

Das versuche ich aich schon länger anderen klarzumachen, allerdings wird man mit der EInstellung leicht als Bekloppt hingestellt und belächelt. Leider merken diese Leute nicht, daß sie als Teil in diesem Hamsterrad gefangen sind und es nicht einmal wissen

Tramp n.
13.01.2013 17:20
Gast
Ja, diese Erfahrung mache ich auch immer wieder - leider. Und in den öffentlichen Medien wird diese Thematik unter allen Umständen heraus gehalten. Deshalb ist es wichtig, von der BLÖD-Zeitung weg zu kommen und mal im Internet zu recherchieren.

Nun J.
13.01.2013 17:22
Gast
ja, wenn du nicht aufpasst landest du noch in der Klappse weil du "anders bist"

Tramp n.
13.01.2013 17:33
Gast
Die Frage ist eben nur, ob wir noch die Kurve kriegen ...

Tramp n.
13.01.2013 17:38
Gast
Die Frage ist nur, ob wir noch rechtzeitig die Kurve kriegen ...

Nun J.
13.01.2013 17:40
Gast
die meisten werden es erst begreifen wenn sie merken, daß ihnen ihr tolles geld nichts mehr nutzt.

Aspergo a.
13.01.2013 18:06
Gast
Das wird niemand begreifen deswegen brauchen wir so gute Hilfestellungen wie ein bedingungsloses Grundeinkommen.Man darf einen Menschen nicht die grundlegendsten sachen wie essen und wohnen verbieten.

Nun J.
13.01.2013 18:10
Gast
wenn du ein bedingunsloses rundeinkommen hast, dann werden die Preise steigen und mit ihnen das BGE.

Heute wird ja das Hartz 4 nicht mal angepasst wenn es Preissteigerungen gibt.

Aspergo a.
13.01.2013 18:14
Gast
Das hatten wir schon geklärt Nordlicht aber was sage ich eigentlich noch.Preissteigerungen würden gegen das Grundrecht verstoßen weil es ja jeden zusteht.Damit macht sich ein Unternehmen strafbar wenn es die Preise so hoch schraubt das sich niemand mehr etwas leisten kann.Wie ein Unternehmen dieser Vorraussetzung umsetzt bleibt allein dem Unternehmen vorbehalten.Einige schaffen es andere haben in der hinsicht dann wohl versagt.Das ist nunmal so in der Wirtschaft kann nur der bessere bestehen.

Nun J.
13.01.2013 18:22
Gast
Dann wird doch heute schon gegen das Grundgesetz verstoßen denn ein würdiges Leben ist mit Hartz nicht möglich. Es wäre dann besser verschärft dafür zu sorgen, daß das Grundgesetz geachtet wird und Hartz einmal im halben Jahr neu berechnet wird um die Preissteigerungen einzukalkulieren.

Mich würde interessieren wie hoch die Grenze des Zuverdienstes maximal sein muss um noch berechtigt zu sein das BGE zu beziehen. Das müsste dann ja so berechnet werden wie beim Hartz, also wenn ich zuverdiene, dann müsste das BGE ja heruntergefahren werden oder wie soll das gehen?

Tramp n.
13.01.2013 18:29
Gast
Leute, ihr solltet nicht über das Grundeinkommen diskutieren, wenn ihr euch noch nicht tiefer damit auseinandergesetzt habt. Ich hatte hier einen Link angeführt, der viele grundlegende Fragen beantwortet. Schaut euch das bitte an.

Aspergo a.
13.01.2013 18:29
Gast
Die Grundsicherung ist vergleichbar mit einen hartz4 satz von 382€ plus die Miete und bestimmte Zusatzleistungen.Diese wird den jährlichen Preissteigerungen angepasst um nicht gegen geltendes Recht wenn es denn umgesetzt wird zu verstoßen.Es fällt lediglich weg das dafür Leistung erbracht werden muss ganz einfach aus dem Grund das es jeden zusteht.