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Aspergo, es geht nicht um die Hilfe für Mitmenschen, es geht um die Machbarkeit und Finenzierbarkeit.

Würde der Mensch von Luft, Liebe, Wasser und Zuneigung leben, dann wäre das machbar, aber der Mensch lebt nun mal nicht nur davon.

Wenn ich zum Beispiel sage:

Es sind 3 Menschen.

90 Euro sind im Wirtschaftskreislauf

der staat gibt den Leuten je 30 Euro. Sie verdienen sich dann jeweils bei dem jeweils anderen noch 10 Euro dazu. Sprich jeder bekommt noch 10 Euro und muss sie aber an den anderen bezahlen, also hat jeder wieder 30 Euro. davon zahlt er jeweils 5 Euro an Steuern um das BGE zu finanzieren. Von den restlichen 30 lebt er.

Der Staat hat also für das BGE 15 Euro für den nächsten Monat. Womit soll der STaat den nächsten Monat das BGE finanzieren? Womit sollder Staat den STaatsapperat aufrecht erhalten? Wovon STraßen bauen?

Verstehst du?

In einem WIrtschaftskreislauf entsteht nichts von selbst, es muss geschaffen werden. Dafür braucht der Mensch Essen, Trinken, Erholung.

BERICHTIGUNG:

Von den restlichen "25" lebt er.

Deswegen heisst der Thread ja auch ,"wieviel Geld braucht ein Mensch".Mir liegt mehr an den Menschen die ganz normal Leben wollen aber auf Hilfe angewiesen sind aufgrund einer sagen wir mal Abhängigkeit.Wenn also etwas nicht machbar scheint dann sollte man überlegen wie man es gangbar bekommt.Wozu geben wir Gelder für Forschung aus wenn sie nichteinmal so banale Sachen in den Griff bekommt

Es soll ja einige wunderbare Modelle geben wie wir hier schon erfahren haben.Sie werden sorgsam überlegt worden sein und nicht ohne Grund werden sie nach Anwendung schreien.Ich werde mich natürlich mit einigen Modellen noch konkret befassen.Was aber jetzt schon feststeht ist das es geht wenn man will.

Heisst das also, ein bediingsungsloses Grundeinkommen bekommt nur der der es benötigt? Alle die ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten können aus eigener Arbeit bekommen es nicht? Richtig?

Ja wie denn sonst??Wenn ich selber genug verdiene um klar zu kommen brauch ich so etwas nicht noch als Aufstockung oder was auch immer.Wenn du nun denkst einige werden sich dort richtig einnisten und es sich den rest des Lebens bequem machen liegst du damit falsch.Das mag für einige vielleicht eintreffen aber der Großteil wird auf Luxus nicht verzichten wollen und geht deswegen weiterhin zur Arbeit.

Gut, dann müsste man aber festlegen wieviel man dazuverdienen kann bis man aus dieser Regelung herausfällt.

Also ist es dann nichts anderes als Hartz 4 oder eine Grundsicherung, die es heute, wenn auch zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel, auch schon gibt.

Ja sowas wird es dann sein.Vielleicht habe ich etwas Verwirrung gestiftet als ich sagte ich gehe von einen Betrag von 1200€ als Grundsicherung aus was ich anfangs geschrieben hatte.
Aber man müsste mindestens 1200€ verdienen um auf einer guten Basis zu leben.Nun muss es natürlich so sein das wenn man arbeiten geht mindestens 10-30% mehr bekommt als jemand der nicht arbeiten geht.Das mag sich anfangs etwas schädlich auf einige Betriebe auswirken aber es gibt ja noch die Möglichkeit sich zusammen zutun.

Ich denke es gibt genug Menschen die mit ca 1000 bis 1200 Euro nachhause gehen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen müsste Ansporn sein trotzdem zu arbeiten.

Es müssten sämtliche 1 Euro Jobs wegfallen und der Grundbetrag müsste so bemessen sein, daß man allein vom BGE nicht leben kann. Natürlich müsste es da auch Ausnahmen geben für bestimmte Personenkreise wie Kranke, Menschen mit geringgen Chancen auf dem Arbeitsmarkt und so weiter.

"so bemessen sein das man vom BGE allein nicht leben kann"??
Warum nicht?Dann wäre es ja vollkommen bedeutungslos es überhaupt einzuführen weil immer noch zuviel Druck da ist sich einigen Bedingungen zu unterwerfen.

Hier ist einiges sehr gut erklärt worden schau es dir einmal an wenn du Zeit hast.

"3sat - Bedingungslos glücklich? - Freiheit und Grundeinkommen"

---> http://www.youtube.com/watch?v=YIZnClJy57Y

Für Alle, die sich etwas ernsthafter mit dem Grundeinkommen beschäftigen wollen:

http://bge-interaktiv.de/alle.html

Man muss sich in diese Problematik tiefer hineindenken, um die ganze Tragweite zu erfassen. Ein emanzipatorisches Grundeinkommen ist KEINE bloße Sozialleistung und muss vom Menschenbild her betrachtet werden. Und Finanzierung heißt nichts anderes, als die Antwort auf die Frage. Ist genug für Alle da in dieser Welt? Geld ist ein organisatorisches Mittel zum Zweck und nicht das Alleinseeligmachende. Geld bekommt erst seinen Wert in dem Moment, wo es ausgegeben wird für etwas Brauchbares.
Und dann gibt es da noch einen destruktiven Fehler in unserem Geldsystem, mit dem ihr euch auch mal befassen solltet.

Aspergo:

Ich will da jetzt nicht weiter drauf eingehen, es ist schon spät. Was ich aber zu der ganzen GBE Sache sagen möchte:

Wir sollten nicht darüber diskutieren wie wir den Leuten ein BGE ermöglichen können, denn das ist ein "von unten anfangen". Wir sollten besser darüber reden wie man es schaffen kann die wirklichen Problme in diesem Land zu lösen.

Kurz zur Bankenkrise:
10 Leute stehen in einem Raum. 3 davon spekulieren an der Börse, machen Leerverkäufe und so weiter. Die Krise ist da. Die anderen 7 müssen dafür zahlen obwohl sie nicht einmal einen Nutzen vorher hatten. Das sind die wirklichen Probleme weil die 3 Leute den Hals nicht voll genug bekommen haben und es ihnen egal ist wer die Zeche zahlt, Hauptsache ihr Geld ist nicht verloren!

Das ist nur ein Beispiel dafür, daß der Mensch umdenken muss! Da hilft kein BGE sondern das wird die Sache nur verschlimmern.

Oder meint ihr, wenn es das BGE gibt, daß da einer der großen Firmenbosse, Bankenbosse und so weiter sagen wird: Na Leute, ihr habt so schön gearbeitet, ich möchte euch ordentlich entlohnen??
Nein, der wird sagen: Hey, was willst du, du hast doch schon das BGE, also reicht es doch wenn ich dir den Mindestlohn gebe oder was?? Damit kannst du doch üppig leben!!

Diese "draussen warten hundert andere" - Mentalität wird sich durch das BGE m. E. noch verschlimmern.

So lange Jobcenter und so weiter diese Methoden unterstützen, wird sich nichts ändern.

Letztlich bekommt der Spruch "Sie wollen ja garnicht arbeiten" nur eine andere Bedeutung.

Flasch deine Sicht der Gegebenheiten und die sogenannten Lösungsansätze bewegen sich nur im Kreise.Was hat man von einem Mindestlohn wenn gleichzeitig alle Preise ebenfalls erhöht werden??

Es wird also Zeit für eine ultimative neue Sicht und damit auch einen vollkommen neuen Lösungsweg der sich nicht so wie deiner nur im Kreis bewegt sondern ein Teil des ganzen wird die zum endgültigen Ziel führt.

Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist also nur ein Teil und es ist falsch anzunehmen das dadurch unsere ganze Gesellschaft den Bach hinunter gespühlt wird.

Ich denke nicht, daß meine Sicht falsch ist.

Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist nicht das Allheilmittel sondern generell muss die Einstellung der Menschen eine andere werden.

Es wird immer gesagt Geld habe ja keinen Wert und so. Ich denke es hat spätestens dann einen Wert wenn man es wieder in Lebensmittel tauschen will. Da macht es schon einen Unterschied ob ich mir für meine Arbeit 2 oder 4 Brote kaufen kann.

Das stimmt aber was willst du dagegen machen?Eine Höchstgrenze einzuführen ist keine Lösung, ein bedingungsloses Grundeinkommen dagegen schon damit jeder Mensch sich ganz individuell entwickeln kann ohne das man ihm unter Androhung von kürzungen oder wegfall seiner ganz normalen Lebensverhältnisse auf die er mit dem eintritt in die Gesellschaft von vornherrein einen Anspruch hat, unter Zwang setzt.

Es ist ja nun, egal wie man das nennt, eine Grundsicherung. Man sollte lieber die Gesetze so verändern, daß diese Grundsicherung nicht mehr mit "Herunterlassen der Hosen" verbunden ist und die Leute hinter dem Schreibtisch des Jobcenters dahin schulen, die Bedürftigen nicht mehr als Bittsteller und "Keine Lust haber" zu behandeln. Ich denke dann haben wir schon einiges erreicht.

Früher war es Arbeitslosengeld II, heute heisst es Hartz 4, aber auch nur weil Hartz die Dinge ausgedacht hat. Letztlich ist es doch alles das Gleiche. Es ist eine Leistung eines jeden Steuerzahlers an seine Mitmenschen die in einer Notlage sind.

Ja genauso ist es.Und wir wissen das es ein Grundrecht ist etwas zuessen zu bekommen und eine Wohnung zu bewohnen wofür er weils Grundrecht ist nichts als Gegenleistung zu erbringen hat.

Die Dinge die ich vorschlagen würde wären:

Wohnungen:
Eine gewisse Standartwohnung hat in allen Teilen Deutschlands den selben Preis zu haben.

Wettbewerb:
Gewisse Grundgüter wie Lebensmittel, Wasser, Strom und so weiter haben eine gesetzlich festgelegte Preisspanne zu haben.

Handwerk:
Hier sollte es auch Höchst- und Untergrenzen geben, sowohl bei den Preisen als auch bei den Zeiteinheiten. Subunternehmerei müsste eingedämmt werden. Denn es kann nicht sein, daß bei einem großen Bauprojekt jeder in der Kette mitverdient und der ausführende Betrieb bekommt nur noch den Rest ab.

Lebensmittel:
Hier sollte es ebenfalls Unter und Obergrenzen für Preise geben, denn so würde vermieden, daß zum Beispiel Fertigbrötchen aus China auf unserem Tisch landen. Nicht weil sie schlechter sind, sondern weil die ganze Hin- und Herkarrerei Ressourcen verbraucht und nebenher die Billigproduktion in anderen Ländern unterstützt wird.

1 - Euro - Jobs abschaffen
Hier hat der Gesetzggeber einen Teil der Arbeitslosigkeitszahlen selbst erhöht oder deren Senkungg verhindert. Es kann nicht sein, daß jemand ein Jahr lang für einen Euro die Stunde arbeitet und letztlich drei Eineurojobber einer Vollzeitkraft die Arbeit wegnehmen.

Da gibt es noch viel mehr wenn ich noch an Bürgerversicherung, Hedgefonds, Bankenkrise, EUrorettung und was weis ich noch denke..

Du brauchst keine Untergrenze wenn du ein bedingungsloses "Grundeinkommen" einführst bedeutet die das sich die Unternehmen selber einen Plan machen müssen wie sie dieses Gesetzt am besten für sich umsetzen können , (da es jeden zusteht wäre es illegal die Preise so hoch zu treiben das es sich niemand mehr leisten kann) ohne das man ihnen vorschreibt wie sie die Preise zu gestalten haben.

Aber an sich wäre das immerhin ein Anhaltspunkt mit deinen Vorschlägen

.

Man sollte schon auch Untergrenzen einführen, damit dieses ganze Billigergedöns mal ein Ende hat. Gute Ware hat ihren Preis. Es kann nicht sein, daß ein Brötchen was 7000 km hinter sich hat, hier immer noch 5 Cenz günstiger ist als ein in unserem Land hergestelltes.