Forum
Thema: "Bedingungsloses Grundeinkommen Für & Wider"
tja so ist es aber
"Hartz 4 Empfänger sagt die Wahrheit"
---> http://www.youtube.com/watch?v=GMae01upExg
Dein Fall war sicherlich einzigartig Bianca denn die mehrheit sieht es vollkommen anders.
"Hartz 4 Empfänger sagt die Wahrheit"
---> http://www.youtube.com/watch?v=GMae01upExg
Dein Fall war sicherlich einzigartig Bianca denn die mehrheit sieht es vollkommen anders.
Dem muss ich zustimmen, es sieht wirklich eher nach Einzelfall aus...Ich kenne in meiner Familie allein 2 Fälle, da wurden bei Terminversäumnissen schon Sanktionen aufgebrummt. Man kann natürlich vor der Willkür der Arge bzw. die ihrer Mitarbeiter die Augen schliessen, solange es einen nicht selbst betrifft...aber wehe, wenn es einen dann erwischt. Da sieht man dann erstmal, wie unmenschlich man behandelt wird. Mich wundert es nicht, dass man immer mal wieder von Angriffen auf die Mitarbeiter hört oder liest. In meiner Familie gibt es auch Menschen, die Gott sei Dank noch nie arbeitslos waren, aber wie die reden....das geht gar nicht! Die haben keinen blassen Schimmer, wie es in der Realität auf den Ämtern wirklich aussieht.
@Limited Edition
Auch ich war nach meiner Scheidung einige Monate arbeitslos und bin dadurch das ich im letzten Jahr meiner Ehe nur Halbtags beschäftigt war, weil ich nebenher noch in Weiterbildung war, in Hartz4 gefallen. Ich musste damals auch alles umkrempeln und konnte, auf Grund der Arbeitszeiten/ Kinderbetreuung meinen Arbeitsplatz nicht halten. Es war unbestritten sehr hart und jeden Tag ein Kampf, die Sorgen fraßen mich fast auf. Trotzdem bleibe ich dabei: Auch ich wurde von Seiten der Arge niemals ungerecht oder gar unwürdig behandelt. Nur weil man hier nicht permanent sein ganzes Leben und seine Erfahrungen öffentlich darlegen möchte, heißt noch lange nicht, dass man nicht weiß wovon man spricht.
Ich kann die Verzweiflung der Menschen die von Hartz4 leben müssen sehr gut verstehen, denn ich weiß sehr wohl wie das ist. Auch bezweifle ich nicht, dass es einige Vorfälle gibt, bei denen die Gesetze gar zu streng ausgelegt wurden und werden, oder fehlgeleitete Sachbearbeiter/Vorgesetzte entweder schwere Fehler begehen oder wegen fehlender charakterlicher Eignung ihre Macht missbrauchen. Solche Fälle gibt es und dann muss auch eingegriffen werden.
Aber ich wehre mich ganz deutlich gegen die Behauptung, dass generell so verfahren wird und behaupte auch, dass es auch genügend fehlgeleitete Arbeitslose gibt und viele der Fälle die derartig aufgebauscht werden, bei näherer Betrachtung, tatsächlich auf ein Fehlverhalten des Arbeitslosen selbst zurückzuführen sind, denn auch das sind nicht alle Heilige. Da werden dann in der Berichterstattung ganz wesentliche Aspekte einfach unter den Tisch fallen gelassen, es wird aufgebauscht und der böse Staat wird angeprangert. Man muss immer so fair sein und einmal alle Seiten beleuchten, denn, um es einmal ganz deutlich zu sagen: " Arschlöcher gibt es überall"!!
Auch ich war nach meiner Scheidung einige Monate arbeitslos und bin dadurch das ich im letzten Jahr meiner Ehe nur Halbtags beschäftigt war, weil ich nebenher noch in Weiterbildung war, in Hartz4 gefallen. Ich musste damals auch alles umkrempeln und konnte, auf Grund der Arbeitszeiten/ Kinderbetreuung meinen Arbeitsplatz nicht halten. Es war unbestritten sehr hart und jeden Tag ein Kampf, die Sorgen fraßen mich fast auf. Trotzdem bleibe ich dabei: Auch ich wurde von Seiten der Arge niemals ungerecht oder gar unwürdig behandelt. Nur weil man hier nicht permanent sein ganzes Leben und seine Erfahrungen öffentlich darlegen möchte, heißt noch lange nicht, dass man nicht weiß wovon man spricht.
Ich kann die Verzweiflung der Menschen die von Hartz4 leben müssen sehr gut verstehen, denn ich weiß sehr wohl wie das ist. Auch bezweifle ich nicht, dass es einige Vorfälle gibt, bei denen die Gesetze gar zu streng ausgelegt wurden und werden, oder fehlgeleitete Sachbearbeiter/Vorgesetzte entweder schwere Fehler begehen oder wegen fehlender charakterlicher Eignung ihre Macht missbrauchen. Solche Fälle gibt es und dann muss auch eingegriffen werden.
Aber ich wehre mich ganz deutlich gegen die Behauptung, dass generell so verfahren wird und behaupte auch, dass es auch genügend fehlgeleitete Arbeitslose gibt und viele der Fälle die derartig aufgebauscht werden, bei näherer Betrachtung, tatsächlich auf ein Fehlverhalten des Arbeitslosen selbst zurückzuführen sind, denn auch das sind nicht alle Heilige. Da werden dann in der Berichterstattung ganz wesentliche Aspekte einfach unter den Tisch fallen gelassen, es wird aufgebauscht und der böse Staat wird angeprangert. Man muss immer so fair sein und einmal alle Seiten beleuchten, denn, um es einmal ganz deutlich zu sagen: " Arschlöcher gibt es überall"!!
Ist nur ne Vermutung, aber ich nehme mal an, dass das AAmt in Freibung inmitten im reichen BaWü anderes Klientel und andere Massen abfertigen muss als ein AAmt im ländlichen und armen MeckPomm. Das dürfte sich nicht unwesentlich auf die Gesamtatmosphäre eines solchen Amtes niederschlagen. Ist aber nur ne Vermutung, ich hab mir jetzt keine Zahlen dazu rausgesucht.
Ich möchte auch mal was dazu sagen, seit mein mir zuständiges Jobcenter kommunal wurde, klappt ja schon mal gar nichts mehr, sei es mit der Bearbeitungen von Leistungen oder sonstige Anträge.
Man kann sich noch wohlverhalten und seine Pflichten erfüllen, trotzdem benehmen sich viele Jobcentermitarbeiter einfach unmöglich.
Und was mich noch nervt diese ganze Hatz Arbeitsloser gegenüber, unerträglich. Ich würde meine Blicke mal woanders richten, nämlich da wo es angebracht ist. Auch wenn es an Fehlverhalten einiger Arbeitslosen mangelt, entstehen deswegen doch nicht mehr Arbeitsplätze.
Das hat nichts mehr für mich mit Demokratie zu tun oder ich verstehe nichts davon.
Man kann sich noch wohlverhalten und seine Pflichten erfüllen, trotzdem benehmen sich viele Jobcentermitarbeiter einfach unmöglich.
Und was mich noch nervt diese ganze Hatz Arbeitsloser gegenüber, unerträglich. Ich würde meine Blicke mal woanders richten, nämlich da wo es angebracht ist. Auch wenn es an Fehlverhalten einiger Arbeitslosen mangelt, entstehen deswegen doch nicht mehr Arbeitsplätze.
Das hat nichts mehr für mich mit Demokratie zu tun oder ich verstehe nichts davon.
@Stephan
Das kann ich persönlich natürlich nicht beurteilen, da fehlt mir die Vergleichsmöglichkeit ich kann nur von meiner Erfahrung hier berichten und die zeigt mir einfach, das Behauptungen und Vorwürfe wie sie hier teilweise aufgestellt werden, nicht generell angewendet werden können.
Wenn das in MV, auf Grund geringerer finanzieller Mittel strenger gehandhabt wird, als es eigentlich angebracht ist, ist natürlich nicht vertretbar. Das wäre allerdings eine Erklärung, für die unterschiedlichen Erfahrungswerte.
Das kann ich persönlich natürlich nicht beurteilen, da fehlt mir die Vergleichsmöglichkeit ich kann nur von meiner Erfahrung hier berichten und die zeigt mir einfach, das Behauptungen und Vorwürfe wie sie hier teilweise aufgestellt werden, nicht generell angewendet werden können.
Wenn das in MV, auf Grund geringerer finanzieller Mittel strenger gehandhabt wird, als es eigentlich angebracht ist, ist natürlich nicht vertretbar. Das wäre allerdings eine Erklärung, für die unterschiedlichen Erfahrungswerte.
Also die beiden Fälle in meiner Familie, wo es sofort nach Versäumen des Termins zur Sanktion kam, die spielten sich in Schleswig-Holstein ab. @Katrin, das mit der Hatz gegenüber Hartz4-Empfängern das sehe ich genauso....die Kluft wird immer grösser. Diejenigen, die Arbeit haben, werden verheizt, bis zum geht nicht mehr und die "anderen" und so wird es leider immer wieder gern dargestellt, stehen schon früh morgens am Supermarkt mit BIer und Fusel in der Hand....
""anderen" und so wird es leider immer wieder gern dargestellt, stehen schon früh morgens am Supermarkt mit BIer und Fusel in der Hand...."
Und genau da liegt ein Großteil der Probleme:
Jeder der Hartz4 bezieht wird in genau so eine Schublade gesteckt, selbst er unverschuldet in diese Situation gekommen und arbeitswillig ist. Diese Erfahrung musste ich auch machen und das obwohl ich nur einige Monate arbeitslos war und vorher und auch nachher immer gearbeitet habe.
Menschen die einen nicht besser kennen, fragen nicht warum und wie lange man arbeitslos ist, die Menschen nehmen Abstand und man wird in eine Schublade gesteckt. Das geschieht aber nicht auf dem Amt, sondern im alltäglichen Leben. Die Mitmenschen sind es, die Hartz4 Empfänger sozial ins Abseits stellen und ihnen das Gefühl geben kein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft zu sein. Das ist ein Problem in den Köpfen vieler Menschen und wird von den Medien durch total überzogene Darstellungen einzelner auch noch unterstützt.
Man sollte aber auch in der Lage sein zu erkennen, das die selben Medien, in der gleichen überzogenen Art und Weise über Vorfälle, die die Hartz4 Regelungen und die Arge betreffen, berichten. Dadurch wird die Denkweise der jeweiligen Gesellschaftsschicht nicht geändert oder Verständnis für die jeweils Anderen geweckt, sonder die Kluft wird vergrößert und jeder zeigt mit dem Finger auf den Anderen.
An solchen Denkweisen wird auch ein bedingungsloses Grundeinkommen nichts ändern.
Ich bin der Meinung, jeder sollte erst einmal bei sich selbst anfangen und das Ganze einmal etwas differenzierter betrachten, dann wäre schon viel gewonnen.
Und genau da liegt ein Großteil der Probleme:
Jeder der Hartz4 bezieht wird in genau so eine Schublade gesteckt, selbst er unverschuldet in diese Situation gekommen und arbeitswillig ist. Diese Erfahrung musste ich auch machen und das obwohl ich nur einige Monate arbeitslos war und vorher und auch nachher immer gearbeitet habe.
Menschen die einen nicht besser kennen, fragen nicht warum und wie lange man arbeitslos ist, die Menschen nehmen Abstand und man wird in eine Schublade gesteckt. Das geschieht aber nicht auf dem Amt, sondern im alltäglichen Leben. Die Mitmenschen sind es, die Hartz4 Empfänger sozial ins Abseits stellen und ihnen das Gefühl geben kein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft zu sein. Das ist ein Problem in den Köpfen vieler Menschen und wird von den Medien durch total überzogene Darstellungen einzelner auch noch unterstützt.
Man sollte aber auch in der Lage sein zu erkennen, das die selben Medien, in der gleichen überzogenen Art und Weise über Vorfälle, die die Hartz4 Regelungen und die Arge betreffen, berichten. Dadurch wird die Denkweise der jeweiligen Gesellschaftsschicht nicht geändert oder Verständnis für die jeweils Anderen geweckt, sonder die Kluft wird vergrößert und jeder zeigt mit dem Finger auf den Anderen.
An solchen Denkweisen wird auch ein bedingungsloses Grundeinkommen nichts ändern.
Ich bin der Meinung, jeder sollte erst einmal bei sich selbst anfangen und das Ganze einmal etwas differenzierter betrachten, dann wäre schon viel gewonnen.
"Morgen Mittwoch 12. Juni wird der Petitionsauschuss mit der Stimmenmehrheit von CDU/CSU, FDP und SPD die Petition abschließen und an das Plenum des Bundestag überweisen, das dann ebenfalls abstimmen wird....
Die letzte Sitzungswoche vor der Sommerpause findet vom 24-18. Juni statt. Kann sein , dass die Petition dem Plenum dann zur Sammelabstimmung vorgelegt wird."
---> http://grundeinkommenimbundes...l-petition-zum.html
Die letzte Sitzungswoche vor der Sommerpause findet vom 24-18. Juni statt. Kann sein , dass die Petition dem Plenum dann zur Sammelabstimmung vorgelegt wird."
---> http://grundeinkommenimbundes...l-petition-zum.html
"In Holland bekommt jeder einkommensunabhängig eine Mindestrente von € 1100, weil der Staat nicht möchte, dass niederländische Bürger im Alter arm sind. In Deutschland sieht man immer mehr Rentner beim Flaschensammeln."
Armes Deutschland....
---> https://www.youtube.com/watch...edded&v=l7mDnKdQSI4
Armes Deutschland....
---> https://www.youtube.com/watch...edded&v=l7mDnKdQSI4
Deutschland gibt sein Geld lieber dafür aus um jedem der hier migriert 10000 Euro zu schenken wenn er ein Haus baut und dazu noch ein zinsloses Darlehen... Und so weiter...
Ah ja. Die bösen Ausländer klauen den Alten also die Rente.
Nach der Flut kommt offenbar die geistige Ebbe.
Nach der Flut kommt offenbar die geistige Ebbe.
Das hat mit bösen Ausländern nichts zu tun. Wenn ich aber solche Angebote mache, dann muss ich mich nicht wundern, daß das auch angenommen wird und demnach Gelder im Staatshaushalt fehlen.
Und nebenbei bemerkt, ja die Renten werden auch aus dem Staatshaushalt finanziert weil die Rententräger allein die Renten garnicht mehr tragen können.
Aber das ist typisch, redet man von Geschenken für Dritte und zinslose Darlehen für Dritte, dann sind die Dritten böse und nicht die die diese Geschenke bereithalten..
Und nebenbei bemerkt, ja die Renten werden auch aus dem Staatshaushalt finanziert weil die Rententräger allein die Renten garnicht mehr tragen können.
Aber das ist typisch, redet man von Geschenken für Dritte und zinslose Darlehen für Dritte, dann sind die Dritten böse und nicht die die diese Geschenke bereithalten..
So lange es keine Arbeit gibt die auskömmlich bezahlt wird, so lange Jugendliche nach Abschluss der Lehre keine Arbeit bekommen, so lange ist es notwendig eine Grundsicherung oder von mir aus ein bedingungsloses Grundeinkommen zu erbringen.
So ein Grundeinkommen muss immer finanziert werden. Und da liegt der Haken. Wenn ich einem Wohlhabenden in die Pflicht nehme und alles andere drumherum erträglich ist, dann wird dieser sicher bereit sein einen kleinen Teil dazu beizutragen.
Wenn dieser aber sieht, daß die Leute in Deutschland mit Maßnahmen "Wie bewerbe ich mich richtig" und anderen Blödsinn beschäftigt werden, 1 Euro Jobber bezahlte Stellen reduzieren und auch sonst das Geld lieber in blödsinnige Sachen gesteckt wird anstatt die Leute besser auszubilden, dann ist es klar, daß das BGE kaum Unterstützung findet. Eben weil es die Probleme nicht löst sondern verstärkt.
Ich kenne zum Beispiel viele Leute die mal einen 1 Euro Job gemacht haben oder Praktiken oder was weis ich noch alles. Sie werden nicht eingestellt weil sie nie eingestellt werden sollten. Oder sie bekommen ein Jobangebot zum Hungerlohn. Und da droht das Arbeitsamt dann noch mit Sanktionen wenn sie nicht für 5,13 Euro arbeiten gehen!
Das ist Förderung des Niedriglohnsektors durch die Arge und das Jobcenter. Sowas gehört verboten!
Wenn dieser aber sieht, daß die Leute in Deutschland mit Maßnahmen "Wie bewerbe ich mich richtig" und anderen Blödsinn beschäftigt werden, 1 Euro Jobber bezahlte Stellen reduzieren und auch sonst das Geld lieber in blödsinnige Sachen gesteckt wird anstatt die Leute besser auszubilden, dann ist es klar, daß das BGE kaum Unterstützung findet. Eben weil es die Probleme nicht löst sondern verstärkt.
Ich kenne zum Beispiel viele Leute die mal einen 1 Euro Job gemacht haben oder Praktiken oder was weis ich noch alles. Sie werden nicht eingestellt weil sie nie eingestellt werden sollten. Oder sie bekommen ein Jobangebot zum Hungerlohn. Und da droht das Arbeitsamt dann noch mit Sanktionen wenn sie nicht für 5,13 Euro arbeiten gehen!
Das ist Förderung des Niedriglohnsektors durch die Arge und das Jobcenter. Sowas gehört verboten!
Das ist ganz einfach Sklaverei.Ein Sklave hat zu arbeiten und damit er das auch vorwiegend machen kann reicht es aus ihm ab und zu etwas Brot hin zu schmeißen sodass er weiter macht um noch ein kleines Stückchen zu bekommen da er ja schließlich ständig am hungern ist.