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Thema: "Atomstrom - ja oder nein?"


Aspergo a.
13.02.2013 16:20
Gast
Tja wir müssten also unter die Erde ziehen und irgendwie klar kommen für den Rest des Lebens.Oberhalb wird alles verstrahlt sein.Aber die Menschheit wird überleben.

Wenige Jahrtausende später macht sich die Arche Iss auf den Weg zurück zur Mutter und bringt wieder frisches Leben mit.

Stephan C.
13.02.2013 16:41
Gast
Zu den Bunkern: Leider falsch. Die sind zwar nicht 'klein' zu bekommen, sie sind aber allesamt keinesfalls DICHT.
Wer es nicht glaubt, braucht sich nur einmal in einen solchen Bunker zu begeben. Der Beton 'blutet' aus, bekommt Risse und zieht Wasser in all seine Hohlräume. Frost verschlimmert die Situation dann kontinuierlich.
Und ich würde hier jetzt mal kess behaupten, dass Dichtheit schon ein relevantes Kriterium für einen Atomsarkophag sein sollte, oder?

Nun J.
13.02.2013 18:16
Gast
Ich kenne einige dieser Bauwerke und da ist das nicht der Fall. Es kommt ja auch immer darauf an was für ein Beton verwendet wird und wie die Stärke des Materials ist.

Stephan C.
13.02.2013 20:26
Gast
So, jetzt überlegen wir doch einfach nochmal etwas weiter.
Die Halbwertzeit von Uran, Plutonium etc. lässt das Zeug die nächsten Jahtausende (!) strahlen. Die europäischen Bunker haben noch nicht einmal 100 jahre auf dem Buckel und der Großteil von ihnen marodiert bereits. Gleichzeitig ist der Mantel extremen thermischen Spannungen ausgesetzt. Im Extremfall kann es an der Außenseite -40 Grad haben, auf der Innenseite gleichzeitig aber mehrere 100 Grad Celsius, da der Kern noch immer enorme Energie in Form von Wärme erzeugt. Wenn man sich jetzt mal ansieht, wie die Alpen erodieren, allein durch die Jahreszeiten, und was dort für Brocken aus massivem Gestein allein durch thermische Spannungen rausgebrochen werden... Nein, ich glaube nicht, dass das eine Lösung auf Dauer sein wird...

Nun J.
13.02.2013 20:43
Gast
Das sagte ich ja auch garnicht, daß diese Schutzhülle hunderte von Jahren halten wird. Sicher wird man sich auch in 30 bis 40 Jahren wieder daranmachen müssen um nachzubessern oder auch neu zu bauen. Letztlich ist das ja richtig, daß es die Volkswirtschaften Milliarden und Billionen von Euro kosten wird. Allein schon der Rückbau eines KKW verschlingt Unsummen die wir heute mit dem Strompreis schon mitbezahlen und in Zukunft noch teurer mitbezahlen werden.

Stephan C.
25.02.2013 14:15
Gast
In der ehemaligen Plutoniumfabrik Hanford im US-Staat Washington tritt nuklearer Abfall aus Lecks in sechs unterirdischen Tanks aus. Die Atommüllanlage auf einem Gelände doppelt so groß wie Hamburg gehört zu den ältesten der USA. Schon öfter hatte es Berichte über undichte Tanks gegeben.

http://www.tagesschau.de/ausland/hanford100.html

Stephan C.
08.03.2013 12:20
Gast
Das Atomunglück in Fukushima hat zehntausende schwere Krebserkrankungen, massive Geburtenrückgänge und stark erhöhte Säuglingssterblichkeit verursacht:

http://news.ippnw.de/index.php?id=567

Nun J.
08.03.2013 13:34
Gast
Das ist ja nun keine Neuigkeit... Das ist allgemein bekannt, warum soll es in Fukushima anders sein als in Tschernobyl!

Stephan C.
08.03.2013 13:39
Gast
Es wurde in den Medien eine Zeit lang ja immer wieder große Lobbyarbeit mit dem Argument gemacht, das sei gar nicht so schlimm gewesen, schließlich seien durch den Tsunami viel mehr Menschen gestorben als durch das AKW. Genau deshalb ist es wichtig, solche Daten im Nachhinein zu veröffentlichen und medial zu beachten.

Nun J.
08.03.2013 13:45
Gast
Verweist doch wieder auf der Startseite auf solche Berichte, dann sehen diese viel mehr Leute.

Aspergo a.
10.03.2013 14:25
Gast
Interessante Dokumentation die ich gerade gesehen habe.Ob das wirklich so geschehen ist...?

--->http://www.youtube.com/watch?...ded&v=jh_bbTgxYw8#!

Toby G.
10.03.2013 15:13
Gast
Ich würde sagen wir errichten ein Endlager in der Cheops-Pyramide, die hält bestimmt noch ein paar tausend Jahre. Oder wir bauen eine neue, das dürfte, im Verhältnis zu damals, ja kein Problem sein....

Stephan C.
05.04.2013 11:20
Gast
In Fukushima (ja, das wird immer noch betrieben...) ist heute Nacht die Kühlung ausgefallen und der Atommeiler wurde wegen befürchteten Gefahr einer Kernschmelze heruntergefahren.

http://rt.com/news/fukushima-...UV58yzfWToY.twitter

Natürlich wieder nur ein bedauerlicher Einzelfall, so im Grunde ist Atomenergie natürlich voll sicher. Da würden auch nie störende Tiere oder so in so ein Kraftwerk gelangen und Kabel anknabbern können, wir sind ja nicht in Russland. Na huch, die können das doch? Wie, RATTEN im AKWs? Und deswegen musste Fukushima vor 2 Wochen schon einmal vom Netz gehen?

http://rt.com/news/fukushima-power-outage-rat-814/

Alles bedauerliche Einzelfälle, versteht sich.

Stephan C.
07.04.2013 17:25
Gast
Am Samstag hatte das Unternehmen [TEPCO] bekanntgegeben, dass aus einem anderen der sieben unterirdischen Tanks vermutlich bis zu 120.000 Liter radioaktives Kühlwasser ausgelaufen seien.

http://www.dw.de/pannenserie-...ein-ende/a-16726004

Die haben die Lage nämlich voll unter Kontrolle dort in Fukushima, muss man wissen...

Nun J.
07.04.2013 18:56
Gast
.

Nun J.
07.04.2013 18:57
Gast
Ausgelaufen seien?`Das haben die laufen lassen. Ganz einfach.

Stephan C.
12.04.2013 10:18
Gast
In den 60ern hat man wohl nicht so genau hingesehen, was mit dem Atommüll so passiert.


Tausende Tonnen Atommüll liegen in rostenden Fässern auf dem Grund des Ärmelkanals. Wie der deutsch-französische TV-Sender Arte mitteilte, habe ein Kamerateam des SWR die Fässer mit einem unbemannten, ferngesteuerten U-Boot in 124 Meter Tiefe gefilmt - wenige Kilometer vor der französischen Küste. Die radioaktiven Abfälle waren zwischen 1950 und 1963 von Großbritannien und Belgien versenkt worden.

http://www.tagesschau.de/ausl...aermelkanal100.html

Nun J.
12.04.2013 11:54
Gast
Wie leichtfertig mit dem Atommüll umgegangen wurde und teilweise heute noch wird. Ich habe das Gefühl, daß viele Menschen nicht wirklich was damit anfangen können was sie nicht sehen, anfassen, riechen oder schmecken können, was einfach da ist und niemanden direkt auffällt.

Ich gehe auch davon aus, daß Tepco die Sache mit dem Kühlwasser ebenso gehandhabt hat. Man sieht es nicht, man riecht es nicht... Also ab damit ins Meer.

Auf unseren Fischprodukten lesen wir dann "gefangen im Pazifik"..

Martin F.
14.04.2013 12:12
Gast
hier mal wieder was zum thema... ich weiß auch gar nicht, warum ich in der mitte des videos immer an aspergo denken muss

http://www.youtube.com/watch?v=Gj4fx_qEXxM

Aspergo a.
14.04.2013 12:58
Gast
Vielleicht hast du dich ja verliebt