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Thema: "Atomstrom - ja oder nein?"
ich bin mir über den begriff des volksgerichts durchaus im klaren. insoweit siehe auch artikel 101 gg
Bestimmte Personen hier pfeifen doch sowieso permanent auf geltendes Recht, weil sie denken sie könnten es besser. Meinst du das bringt etwas???
Die Tagesschau hat mal geschaut, was eigentlich aus Fukushima geworden ist, weil darüber nach 2 Jahren keiner mehr berichtet. Nun, das ist da los:
Bei jeder Geisterstadt, die wir durchqueren, gibt die Tepco-Sprecherin die aktuellen Strahlenwerte durch. In manchen Orten seien sie so niedrig, dass die Bewohner zumindest stundenweise wieder in ihre Häuser dürfen, aber zu sehen ist niemand. Erinnerungen an Tschernobyl werden wach.
Wie weit man hier von Normalität entfernt ist, zeigen nicht nur die diversen Bildschirme, auf denen zwischen riesigen Baukränen zerstörte Gebäude, Reaktorruinen zu sehen sind. Auch ein Blick auf die Anzeige mit den aktuellen Strahlenwerten in den einzelnen Reaktoren lässt einen erschaudern: 3,5 Sievert pro Stunde in Reaktorblock 3 - eine in diesem Zeitraum tödliche Dosis.
Gewaltige Mengen radioaktiv verseuchtes Wasser lagern in diesen Tanks, bislang rund 250.000 Kubikmeter. Und jeden Tag kommen weitere 800 Kubikmeter hinzu. Allein 400 Kubikmeter Grundwasser strömen täglich von den Hügeln hinter dem AKW in die zerstörten Reaktorgebäude und werden dort kontaminiert. Zusätzliche 400 Kubikmeter werden Tag für Tag zur Kühlung der geschmolzenen Kerne in die Reaktoren 1 bis 3 geleitet.
Das zweite große Problem ist Reaktor 4, jener Block, der zur Zeit des Bebens am 11. März 2011 wegen Wartungsarbeiten nicht in Betrieb war. Der Reaktor war "entladen", die Brennelemente in dem Abklingbecken im 5. Stock des Gebäudes zwischengelagert. Und von eben diesem Abklingbecken geht nun nach Einschätzung vieler Fachleute die größte Gefahr einer erneuten Zuspitzung der Katastrophe aus. Ein neues, heftiges Beben beispielsweise könnte die gesamte Konstruktion zum Einsturz bringen oder das Becken leckschlagen.
Die größte Gefahr liegt allerdings weiter unten, im Reaktorbehälter selbst. Der geschmolzene Kern entwickelt eine derart hohe Strahlung, dass Menschen an dem Reaktor nicht arbeiten können. Niemand kennt die genaue Lage und den Zustand des Kerns, auch der Wasserstand in dem Reaktorbehälter ist nicht messbar. Als wir etwas später mit dem Bus an Reaktor 3 vorbei fahren, gibt der Busfahrer Gas - wegen der hohen Strahlung.
Bei jeder Geisterstadt, die wir durchqueren, gibt die Tepco-Sprecherin die aktuellen Strahlenwerte durch. In manchen Orten seien sie so niedrig, dass die Bewohner zumindest stundenweise wieder in ihre Häuser dürfen, aber zu sehen ist niemand. Erinnerungen an Tschernobyl werden wach.
Wie weit man hier von Normalität entfernt ist, zeigen nicht nur die diversen Bildschirme, auf denen zwischen riesigen Baukränen zerstörte Gebäude, Reaktorruinen zu sehen sind. Auch ein Blick auf die Anzeige mit den aktuellen Strahlenwerten in den einzelnen Reaktoren lässt einen erschaudern: 3,5 Sievert pro Stunde in Reaktorblock 3 - eine in diesem Zeitraum tödliche Dosis.
Gewaltige Mengen radioaktiv verseuchtes Wasser lagern in diesen Tanks, bislang rund 250.000 Kubikmeter. Und jeden Tag kommen weitere 800 Kubikmeter hinzu. Allein 400 Kubikmeter Grundwasser strömen täglich von den Hügeln hinter dem AKW in die zerstörten Reaktorgebäude und werden dort kontaminiert. Zusätzliche 400 Kubikmeter werden Tag für Tag zur Kühlung der geschmolzenen Kerne in die Reaktoren 1 bis 3 geleitet.
Das zweite große Problem ist Reaktor 4, jener Block, der zur Zeit des Bebens am 11. März 2011 wegen Wartungsarbeiten nicht in Betrieb war. Der Reaktor war "entladen", die Brennelemente in dem Abklingbecken im 5. Stock des Gebäudes zwischengelagert. Und von eben diesem Abklingbecken geht nun nach Einschätzung vieler Fachleute die größte Gefahr einer erneuten Zuspitzung der Katastrophe aus. Ein neues, heftiges Beben beispielsweise könnte die gesamte Konstruktion zum Einsturz bringen oder das Becken leckschlagen.
Die größte Gefahr liegt allerdings weiter unten, im Reaktorbehälter selbst. Der geschmolzene Kern entwickelt eine derart hohe Strahlung, dass Menschen an dem Reaktor nicht arbeiten können. Niemand kennt die genaue Lage und den Zustand des Kerns, auch der Wasserstand in dem Reaktorbehälter ist nicht messbar. Als wir etwas später mit dem Bus an Reaktor 3 vorbei fahren, gibt der Busfahrer Gas - wegen der hohen Strahlung.
Alles unter Kontrolle....
Es wird auch noch in 20 Jahren so aussehen. Es hat niemand ein Rezept was genau zu tun ist.
Die Menschen müssen einfach begreifen, daß ein Gau nicht wie ein Tagebau mal eben in 3 Jahren rekultiviert werden kann.
Siehe Tschernobyl. Es ist nun schon mehr als 25 Jahre her und noch immer kann dort keiner dauerhaft wohnen.
Es wird auch noch in 20 Jahren so aussehen. Es hat niemand ein Rezept was genau zu tun ist.
Die Menschen müssen einfach begreifen, daß ein Gau nicht wie ein Tagebau mal eben in 3 Jahren rekultiviert werden kann.
Siehe Tschernobyl. Es ist nun schon mehr als 25 Jahre her und noch immer kann dort keiner dauerhaft wohnen.
Richtig, aber was willst Du Damit sagen? Einen Beitrag hier rein zu stellen ist schön und gut, aber was willst Du uns damit sagen?
Unfälle passieren, ob hier oder dort, die Auswirkung sind katastrpfahl, aber durch Sichtkontrollen, Funktionsprüfungen und Wartungen sind diese vermeidbar.
Unfälle passieren, ob hier oder dort, die Auswirkung sind katastrpfahl, aber durch Sichtkontrollen, Funktionsprüfungen und Wartungen sind diese vermeidbar.
Ich will damit sagen, daß diese Gegend auch in den nächsten 20, 50 und 100 Jahren unbewohnbar bleiben wird.
Diese Technik kann tausende und millionen Menschen versorgen, richtig, aber wie wir sehen, bringt sie aber auch genauso vielen Menschen auf lange Sicht den Tod.
So lange es keine 100 %ige Sicherheit gibt, ist es richtig sich von dieser Art der Energiegewinnung zu verabschieden.
Diese Technik kann tausende und millionen Menschen versorgen, richtig, aber wie wir sehen, bringt sie aber auch genauso vielen Menschen auf lange Sicht den Tod.
So lange es keine 100 %ige Sicherheit gibt, ist es richtig sich von dieser Art der Energiegewinnung zu verabschieden.
das atom-zeitalter ist bald vorbei.
es gibt keine 100% sicherheit. schon allein der faktor mensch ist unkalkulierbar.
nicht nur 100 jahre... nich viel mehr ...
ausser du nimmst krankheiten und kurze lebenserwartungen in kauf.
und das zeugs verteilt sich überall hin.
es gibt bessere energieerzeugungsanlagen. und wenn alle mitmachen würden, wäre es auch nicht so teuer. ich meine damit auch die INDUSTRIE die ja lieber nur paar cent für ne kw/h bezahlen wollen.
und was diese weniger zahlen, zahlen die privatverbrauch mehr.
es gibt keine 100% sicherheit. schon allein der faktor mensch ist unkalkulierbar.
nicht nur 100 jahre... nich viel mehr ...
ausser du nimmst krankheiten und kurze lebenserwartungen in kauf.
und das zeugs verteilt sich überall hin.
es gibt bessere energieerzeugungsanlagen. und wenn alle mitmachen würden, wäre es auch nicht so teuer. ich meine damit auch die INDUSTRIE die ja lieber nur paar cent für ne kw/h bezahlen wollen.
und was diese weniger zahlen, zahlen die privatverbrauch mehr.
Die wirtschaftlich schwachen Länder ziehen aber nicht mit. Mit der Gefahr dieser Energieerzeugung habt ihr Sicherlich Recht, aber der Mensch ist nun mal von Natur aus gierig. Und manchen Nationen bleibt nicht´s anderes übrig.
Und wie Du schon sagst ziehen nicht alle mit, bringt es nicht´s. Und das wird nicht passieren bevor etwas tragisches passiert. Selbst wenn (Japan) lernt der Mensch trotzdem nicht daraus, die wollen die AKW´s wieder in Betrieb nehmen.
Und wie Du schon sagst ziehen nicht alle mit, bringt es nicht´s. Und das wird nicht passieren bevor etwas tragisches passiert. Selbst wenn (Japan) lernt der Mensch trotzdem nicht daraus, die wollen die AKW´s wieder in Betrieb nehmen.
"Selbst wenn (Japan) lernt der Mensch trotzdem nicht daraus, die wollen die AKW´s wieder in Betrieb nehmen."
Deiner Logik folgend, wollen "die Menschen" die AKW´s.
Also liegt es gar nicht an den Konzernen, die sich dumm und dusselig verdienen?
Deiner Logik folgend, wollen "die Menschen" die AKW´s.
Also liegt es gar nicht an den Konzernen, die sich dumm und dusselig verdienen?