Forum

Thema: "EU und EURO"


Nun J.
03.05.2013 15:31
Gast
Aber ich möchte dir keinen Vorwurf machen Stephan, du siehst es komplett aus unternehmerischer Sicht. Wer zum Beispiel Betriebswirtschaft studiert, der bekommt ja auch nicht beigebogen wie man sozial engagiert seine Mitarbeiter führt sondern wie man maximale Gewinne macht.

Stephan C.
03.05.2013 15:37
Gast
Ich bin mir irgendwie sicher, dass der Job des Müllfahrers körperlich vielfach selektiver ist als der des Kassenpersonals. Ergo: Die Menge der Menschen, die das lange durchhalten, ist begrenzt. Ergo: die sind wenige, haben also guten Stand bei Verhandlungen.

Dass du die Stabilität des Euro anführst, zeigt, dass du von Wirtschaftsaspekten bisher nicht viel verstanden hast. Denn dies ist kein Binnenmerkmal, die Preisbildung lokaler Güter hingegen schon.

Die Preisbildung im Elektroniksektor ist von beidem stark unabhängig, da hier Moores Gesetz gilt.

Die Größe von Verpackungen und deren Preisen ist ein Resultat aus Angebot und Nachfrage. Wenn sich Menschen davon verarschen lassen, hat der Hersteller gut gewirtschaftet und der Käufer war ein Depp. Das hat jedoch mit der Währung mal überhaupt nichts zu tun. Ein Grund, warum ich mein Müsli z.B. nur im 5 Kilosack kaufe statt im 375 Gramm Gebinde. Das muss aber jeder selbst für sich rausfinden, ob er sich verarschen lässt oder nicht. Das nennt man freie Entscheidung des Individuums.

Stephan C.
03.05.2013 15:39
Gast
Was für ein Unsinn. Das Thema hat gerade NICHTS mit sozialem Unternehmertum zu tun. Hier geht es um Volkswirtschaft, nicht um Betriebswirtschaft.

Nun J.
03.05.2013 15:49
Gast
Ich kann mich gut erinnern an 2003 auf Usedom. Damals hatten wir in unserem Ort die Abfallbeseitigungsfirma die den ganzen Abfall auf der Insel beseitigt hat. DIe Leute haben sich um die Jobs gerissen. DIe Nachfrage war riesig. Trotzdem waren die Müllfahrer die bestbezahlteste Branche auf Usedom.

Zu Angebot und Nachfrage kann ich nur sagen:
Joghurtbecher bleibt Joghurtbecher. Und die Einführung des Euro hat erstmal dazu geführt, daß die Schere zwischen arm und reich ein Stück weit auseinander ging.

Wenn es den Euro nicht gäbe, dann stünden andere Mitgliedsstaaten deutlich besser da und müssten jetzt nicht mit Milliardenkrediten die sie nicht zurückzahlen können gestützt werden.

Nun J.
03.05.2013 15:52
Gast
Stephan ob nun Betriebswirtschaft oder Volkswirtschaft.... Das Wort Volkswirtschaft ist ja schon mal irreführend oder meinst du nicht?

Nun J.
03.05.2013 15:54
Gast

Stephan C.
03.05.2013 15:55
Gast
Herzlichen Glückwunsch, du hast eine Korrelation entdeckt. Um den Unterschied zu einer Kausalität festzustellen, empfehle ich eine Statistikvorlesung oder zumindest folgende Grafik:

http://www.thegraphicrecorder...CausationFinal1 .jpg

Nun J.
03.05.2013 15:56
Gast
Du solltest uns auch mal die Möglichkeit einräumen fehlgeschlagene Verlinkungen selbst herausnehmen zu können Wäre doch mehr als fair oder??

Stephan C.
03.05.2013 15:58
Gast
Volkswirtschaft. Irreführend. Das Wort.


........................................ ....________
....................................,.-'"...................``~.,
.............................,.-"..................................."-.,
.........................,/........................................ .......":,
.....................,?........................................ ..............,
.................../........................................ ...................,}
................./........................................ ..............,:`^`..}
.............../........................................ ...........,:"........./
..............?.....__................................. ........:`.........../
............./__.(....."~-,_..............................,:`........../
.........../(_...."~,_........"~,_....................,:`........_/
..........{.._$;_......"=,_......."-,_.......,.-~-,},.~";/....}
...........((.....*~_......."=-._......";,,./`..../"............../
...,,,___.`~,......"~.,....................`.....}............../
............(....`=-,,.......`........................(......;_,,-"
............/.`~,......`-...................................../
.............`~.*-,.....................................|,./.....,__
,,_..........}.>-._...................................|..............`=~-,
.....`=~-,__......`,.................................
...................`=~-,,.,...............................
................................`:,,...........................`..............__
.....................................`=-,...................,%`>--==``
........................................ _..........._,-%.......`
...................................,

Nun J.
03.05.2013 16:02
Gast
In den Bereich Volkswirtschaft gehört auch die Einkommensverteilung. Und der Begriff Volkswirtschaft sowie Begriffe wie Bruttoinlandsprodukt und so weiter sagen nichts darüber aus wie es den Menschen der unterschiedlichen Schichten geht und was sie zum Leben haben. Darum finde ich den Begriff Volkswirtschaft irreführend.

Stephan C.
08.05.2013 20:59
Gast
Mal ein paar Infos zu Steuertricks etc

http://bit.ly/10lAh7q

Nun J.
09.05.2013 15:52
Gast
Mit den Erklärungen zu dem "Warum" hat er allerdings recht.

Armine
13.05.2013 14:39
Gast
Zumal der Steuerberater in Hinsicht auf die Steuer"verschwendung" des Staates (die es aus meiner Sicht tatsächlich auch gibt) ausführt:

"…dann sinkt natürlich die Akzeptanz, zu zahlen. Das ist mein subjektiver Eindruck. Man kann das natürlich nicht messen."

Wir haben hier also ein nicht nachweisbares, persönliches Gefühl eines Steuerberaters...


"ZEIT ONLINE: Die Leute tricksen weniger, aber zahlen dennoch ungern Steuern?

Müller-Kern: Ja, weil die Akzeptanz eben davon abhängt, wie sinnvoll der Staat das Geld am Ende ausgibt"

UNGERN zahlen traditionell ALLE Steuern...

Da nehme ich mich nicht aus.

Tolles Interview...


Momentan läuft die Debatte aber in die Richtung: Sind wir nicht alle Hoeness?

Auch wenn ich ungern Steuern bezahle, so bezahle ich sie doch und kann mich nicht durch ein Aufgebot von kriminellen Helfershelfern aus der Steuer- und Bankbranche aus der Affäre ziehen.

Ich kann mich auch nicht durch das Steuergefälle in anderen Ländern "arm" rechnen, wie das große Unternehmen tun.

Ich kann mich auch nicht als Steuerhinterzieher öffentlich rechtfertigen, dank meiner Kontakte zu meinen Spezies in den Zeitungsredaktionen.

Stephan C.
13.05.2013 14:52
Gast
@Armine: Damit magst du recht haben, das ist hier jedoch überhaupt nicht das Thema. Hier geht es um EU und Euro

Tramp n.
13.05.2013 16:39
Gast
Hinweis für alle: Informiert euch mal im Netz über unser etabliertes Geldsystem. Als Einstieg hier mal ein kurzes Video (ca. 13 Minuten):
http://www.youtube.com/watch?v=ziSbDgz_TGU
Und das hat mit der Währung rein gar nichts zu tun.
Problem: Wir bekommen es nicht hin, am System etwas zu ändern, weil wir alle mit drin hängen, falls wir auch nur ein Konto mit Festverzinsung haben.

Nun J.
13.05.2013 17:31
Gast
So sieht das aus.

Stephan C.
13.05.2013 17:34
Gast
Und alle, die dieses Video gesehen haben und den Unsinn tatsächlich glauben, setzen sich hinterher mal hin und lesen ein paar Sachen über Volkswirtschaft und Geldmarkt. So in richtigen Büchern von Wissenschaftlern und VWL-Professoren. Dann versteht man evtl, dass sich Geld nicht so leicht in einem kurzen Video erklären lässt und warum der Großteil des Videos faktisch komplett falsch ist.

Tramp n.
13.05.2013 18:19
Gast
"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind."
Dieses bekanntes Zitat von Albert Einstein beschreibt, worauf es ankommt, nämlich: über den berühmten Tellerrand zu schauen und das ist den meisten "Experten" verwehrt, weil sie in ihren Denkschemata befangen sind.
Aber manche schaffen es doch.

Stephan C.
13.05.2013 18:31
Gast
Ein Einstein-Zitat steigert den Wahrheitsgehalt des Infokrieger-Unsinns ganz sicher auch nicht

Tramp n.
13.05.2013 18:50
Gast
Nun, ich kann in dem Video keine Unwahrheit erkennen. Möge also jeder Betrachter seine eigenen Schlüsse ziehen.