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Thema: "Unser Hartz-IV mit unserer Ossi-Frau plus Guido..."


Nun J.
11.06.2010 0:00
Gast
ich bin dafür das die steuern auf nahrungsmittel und so weiter, also alle diese 7 % sachen wegfallen und dafür das höher besteuert wird was man sich nebenher anschafft, fernseher, stereoanlage, bekleidung und so weiter.


vor allem gehört das steurgeschenk für die hoteliers wieder abgeschafft. was das solte frag ich mich heute noch. habe selbst eine webseite wo hunterte wohnungen eingetragen sind, keiner hat die preise gesenkt wegen der verminderten steuer für übernachtungen.

Skip !.
11.06.2010 0:06
Gast
Könntest Du ansatzweise an Deiner Rechtschreibung arbeiten ? @dulotax

Im Übrigen hast Du den Effekt doch schon selbst erkannt, die Wohnungen werden nicht billiger. Warum sollten es die Lebensmittel werden ?

Dein Vorschlag hört sich nach staatlicher Preiskontrolle a la DDR an - nein danke.

Aspergo a.
11.06.2010 0:06
Gast
hmm ich bin dafür das diejenigen die sehr viel geld besitzen auch dieses geld für wachstum investieren und nicht dafür das sie irgendwann einmal ein gewisses monopol zusammen gekauft haben...

das heisst wer geld hat muss es auch ausgeben sonst funktioniert das ganze system nicht und wer viel geld hat kann auch viel ausgeben denn die grundsicherung bleibt immer erhalten

oder auch nicht wenn man die sparvorhaben betrachtet...

Nun J.
11.06.2010 0:06
Gast
@skip, meinst du das so, daß die hartz4 empfänger nicht mehr bei den discountern kaufen dürfen sindern beim tant emma laden um die ecke?

Nun J.
11.06.2010 0:10
Gast
@skip, meine rechtschreibung? passen irgendwelche buchstaben nicht in die wörter??

ich meine das die steuern auf lebensmitteln wegfallen sollen und dafür eben die güter die man eben nicht täglich kauft höher besteuert werden, in österreich funktioniert es doch auch und dort ist kein sozialismus. ich meine es nicht in der form das nahrungsmittel subventioniert werden sollen.

um ein gerechtes steuersystem zu haben muss man es ja nun so machen, daß alle ihren beitrag leisten. und da geht es nicht, daß man an der börse ohne steuern machen kann was man will, der kleine mann aber der von hartz4 lebt aber überall steuern zahlt. er kann es sich ja nicht leisten ne aktie zu kaufen.

Nun J.
11.06.2010 0:15
Gast
habs gesehen @ skip, meine finger sind oftmals zu schnell, sorry.

Skip !.
11.06.2010 0:21
Gast
Es heißt doch immer so schön, der Markt reguliert die Preise. Da ist was Wahres dran.

Leider begreifen nur zu wenige, daß die Konsumenten auch den Markt regulieren können - in jeder Hinsicht.

Nehmen wir den klassischen "Doof-Markt"
Vielfältige Auswahl direkt zum Mitnehmen, Fachberatung nun ja - es gibt durchaus gute Leute.
Der PC, den ich brauche, steht dort vorgefertigt für 1099,- EUR mit Optionen, die ich nicht nutzen werde.

Der selbstständige PC Spezialist mit seinem kleinen Laden bei mir um die Ecke baut mir meinen neuen PC individuell nach meinen Anforderungen in ein gedämmtes Servergehäuse für Brutto 617,61 EUR.
Keinen Deut schlechter als das Doof-Dings.

Kohle bleibt in der Stadt, Steuern auch und er wird irgendwann ein Produkt bei mir kaufen ...

Prinzip erkannt ?

Nun J.
11.06.2010 0:26
Gast
Ja, das stimmt schon, nur welcher Hartz Empfänger kann sich denn einen neuen PC leisten? Ich meine das Geld hat ein Hertz4 Empfänger nicht übrig.

Nun schreib ich auch noch groß, Skip, deine Rüge fnktioniert

Ich halte das für nicht durchsetzbar, also nicht im Bundestag, das ist zu gut gedacht als das sich überhaupt jemand dran halten würde.

Ich denke man sollte ersteinmal dort Steuern schaffen wo noch keine sind und das fängt bei den Spekulanten an. Und nicht erst bei einem Mindestverdienst sondern am dem ersten Cent. Ganz fair und frei. Ganz einfach denke ich.

Skip !.
11.06.2010 0:29
Gast
Ich sammel mal schnell paar Gedanken, wird etwas länger zu meinem Lieblingsthema Börse und Steuern.

Nun J.
11.06.2010 0:36
Gast
Ich hab nun garkeine Ahnung davon mit der Börse.
Also von daher bin ich da völlig unbefangen und aussen vor.

Ich finde das sowieso alles irgendwie ins Leere laufend, da die Spekuliererei ja keine greifbaren Dinge hat. Ich kann ja nicht mit einem Wert handeln, also für mich ist das nicht nachvollziehbar. Hab ich nen Ei kann ich es verkaufen, hab ich keins muss ich eins kaufen. Ich denke diese Börsensachen sind der Untergang der Menschen.

Skip !.
11.06.2010 0:38
Gast
Thema Börse:
Es ist von Euch ein Irrtum zu glauben, daß dort nur Leute mit 10.000 EUR aufwärts zocken.
(Glaubt mir einfach, ich bin seit 2001 dabei)

Den Einsatz bestimmt jeder selbst, ob nun 100, 200, 500 oder mehrere Tausend Euro pro Aktie.
Auch, ob es wirtschaftlich sinnvoll ist, bestimmt jeder selbst.
Fakt ist aber - in dem Moment, wo ich meine Aktien wieder mit Gewinn verkaufe wird mir sofort 25% Spekulationssteuer abgezogen. Ist simpel, einfach und fair.

Was also den Einsatz angeht, könnte durchaus auch ein Hartzi am Börsenroulette teilnehmen, den wieviele geben im Jahr mehrere Hundert Euronen für Kippe & Co aus

Ob sie "handwerklich" dazu in der Lage sind, bei Börsi durchzusehen, steht auf einem anderen Blatt. Ich traue mir z.B. nicht zu, in ein Brett eine Nut zu fräsen, wo jeder Tischlerazubi 1. Lehrjahr sagt - ey Alder - ist doch total simpel.

Thema Steuern im nächsten Post

Skip !.
11.06.2010 0:45
Gast
Thema Steuern:
Ja, ich bin für eine drastische Vereinfachung des Steuerrechts. Und zwar in der Form, daß diese gesamte "Absetzerei" abgeschafft wird. Das vereinfacht das System, spart ein Haufen Personal und unsere Steuerschätzer können sich nicht jedes Jahr so herzhaft zum Klops machen mit ihren imaginären Zahlen.

Wer beispielsweise 20.000 EUR verdient, zahlt 10%, bis 40.000 EUR 20%, bis 80.000 EUR 30% und darüberhinaus 40%.

Feste Größe - jeder weiß, woran er ist und gut damit.

Wer dann eben 20.000 EUR Bewirtungskosten hat, hat gut gelebt, okay - aber es soll sich nicht steuermindernd auswirken. Fertig.

Nun J.
11.06.2010 0:45
Gast
Wozu soll dann noch eine Börsenumsatzsteuer wenn du auf deinen Gewinn ja schon quasi eine Umsatzsteuer zahlst?

Ich verstehe davon viel zu wenig, höre halt immer was von der geforderten Börsenumsatzsteuer. Wenn diese Steuer so ist wie bei normalen Gütern, dann können sie die auch weg lassen wenn man auf den Gewinn eh schon Steuern zahlt.

Fakt ist eins, einer ist immer der Gewinner und einer der Verlierer und das ist das was mir bei dem Spekulieren nicht schmeckt. Ich mag das halt nicht. Dann kann man auch gut Roulette spielen gehen. Meine Meinung dazu.

Nun J.
11.06.2010 0:50
Gast
Gut, den Vorschlag finde ich fair, da ist was dran. Es wäre einfach, überschaubar und vor allem für jeden nachzuvollziehen.

Vor allem würde ja wie du schon sagst jeder nach seinen Möglichkeiten herangezogen für die Allgemeinheit etwas zu machen, eben mit seinem Geld. Das ist ja richtig sozial, fast schon sozialistisch Skip.

Allein schon mit der Hotelsteuer. Ich wäre dafür, daß wenn man da schon eine Erleichterung beschließt und den Satz senkt, auch vom Inhaber einer Fewo oder eines Hotels nachgewiesen werden muss, daß er auch wirklich Preise gesenkt oder Handwerker beauftragt hat, die das Haus neu malern oder ne neue Treppe einbauen, eben das es wirklich die Wirtschaft ankurbelt.

Nun J.
11.06.2010 0:51
Gast
Mein Post zu deinem Börsenbitrag ist leider weg, hab ihn abgeschickt und hm, nichts zu sehen... hust...

Skip !.
11.06.2010 0:55
Gast
Geld ist nicht weg, es hat nur ein andere
Dann müßtest Du u.a. auch Lotto verbieten.
Handel überhaupt, weil es immer einen Verkäufer und einen Käufer gibt.
Einer wird Geld los, der andere bekommt es.
Börse funzt nicht anders.

Prinzipiell investierst Du anteilig in ein Unternehmen und hast als Shareholder das Recht, an der HV (Hauptversammlung) teilzunehmen und auf die Geschicke der Firma Einfluß zu nehmen. In Höhe Deiner Beteiligung, sprich die Anzahl Deiner Shares.
Wenn das Unternehmen Gewinn erwirtschaftet, steht Dir anteilig etwas zu - die sogenannte Dividende. ZZgl. dem evtl. positivem Kursverlauf der Aktie entsteht Dein Gewinn auf Dein eingesetztes Kapital.

Der Handwerker macht nichts anderes, er kauft Material mit seinem Kapital, generiert Aufträge und erwirtschaftet Gewinn. Am Ende des Jahres hat er einen Ertrag X (seine Dividende) und je größer er wird, steigert er seinen Unternehmenswert (das wäre der Aktienkurs).

Skip !.
11.06.2010 0:58
Gast
unterstell mir keine sozialistischen Ideen - den Scheiß hab ich durch.

Meine Gedanken - darunter verstehe ich soziale Marktwirtschaft.

Aber hau mir ab mit dem Sozialistenpack. Alle sind gleich, Wohlstand für alle, auch die, die nicht wollen ...

Wehret den Anfängen !!!

Nun J.
11.06.2010 0:58
Gast
Ja das ist schon richtig, aber das sind Dinge die man ja auch braucht. Wer braucht denn diese Spekuliererei? Ich nicht, na du wirst es anders sehen.

Nur wer erwirtschaftet denn den Gewinn eines Unternehmens? Doch die Leute die da angestellt sind. Und da denke ich wäre es besser denen mehr Geld zu geben. Ich weis, auch die Aktionäre machen ja bissel was, aber ein Unternehmen steht und fällt doch immer mit seinen Angestellten. Und da ist das was ich als ungerecht empfinde.

Früher war es die Industrialisierung, heute ist es die Börse, was ist es morgen??

Nun J.
11.06.2010 1:00
Gast
Skip, du hast nicht den Sozialismus als das durch was er sein sollte, sondern als das was die Obrigen daraus gemacht haben. Die Kernidee ist nicht verkehrt, auch wenn sie auf Grund der Menschen schlecht funktioniert.

Lach, nicht schlecht der letzte Absatz, lach

Skip !.
11.06.2010 1:10
Gast
@dulotax Laß die Arbeitnehmer in Bezug auf Börse mal bitte außen vor. Zurück zum Handwerker.
Mit seinem eigenen Kapital hat er Kapazität und Volumen für 3 Angestellte.
Ginge er an die Börse und verkauft Unternehmensanteile und sammelt somit z.B. 2.000.000 Mio Kapital von Fremdanlegern ein, dann könnte er größere Aufträge annehmen und 30 Leute beschäftigen.

Ergo: Börse kann durchaus Arbeitsplätze schaffen.

Nun liegt es nur am Geschick des Handwerkers, ob er auch weiterhin kontinuierlich Aufträge generieren kann, um 30 Leute zu beschäftigen UND prozentual den Gewinn einzufahren, wie mit 3 Leuten.

Schafft er das nicht, werden die Kapitalgeber (also die Shareholder) die Anteile wieder verkaufen, weil der erwartete Gewinn ausbleibt.

P.S. Es schließt doch nicht aus, daß z.B. die Angestellten zu Aktieninhabern ihrer eigenen Firma werden und somit automatisch auch am Firmengewinn (zusaätzlich zu ihrem normalen Gehalt) beteiligt sind.