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Thema: "Loveparade 2010 Massenpanik und das Ende der Loveparade"
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Und du willst uns damit sagen, das herr schaller das alles von anfang an geplant hatte?eine verschwoerung?^^
Mach dich nicht laecherlich..ist doch logisch das motte jetzt so doll wie moeglich versucht die sache auszuschlachten.
Am besten holst jetzt noch interviews vor, wo man im nachhinein drauf schliessen koennte das die polizei, die djs, sicherheitspersonal, veranstalter,personal etc es nur drauf abgesehen alle menschen da zu töteten.
Mach dich nicht laecherlich..ist doch logisch das motte jetzt so doll wie moeglich versucht die sache auszuschlachten.
Am besten holst jetzt noch interviews vor, wo man im nachhinein drauf schliessen koennte das die polizei, die djs, sicherheitspersonal, veranstalter,personal etc es nur drauf abgesehen alle menschen da zu töteten.
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Du hast ne Argumentation wie ne Frau @Black. Stell das Bier weg und nimm Dir n Prosecco.
Guck nochmal auf die letzte Seite zu meinem Grafikpost.
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Falls Du meine Grafik meinst, die ist von der taz - ein allseits bekanntes RTL-Gegnerblatt der Linksabbiegerfraktion. Komisch, oder ?
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Hier eine recht unkonventionelle Berechnung zur Durchlassmenge im Tunnel - basierend auf wissenschaftlichen Daten zu Großveranstaltungen aus England.
http://www.wissenslogs.de/wbl...r-eingang-gro-genug
http://www.wissenslogs.de/wbl...r-eingang-gro-genug
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Da sind interessant ansaetze um das ganze wissenschaftlich auszuwerten und nachzustellen. Sind mir aber zuviele unbekannten drin, die mit vermutungen gefuellt werden. Allein der grund der panik ..ist mir derzeit unbegreiflich..zumindest wenn ich agressivitaet in jeglicher form rausnehme.
Ich kann es mir nur damit erklaeren.
Ich kann es mir nur damit erklaeren.
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Das sind die Unbekannten in dieser Formel und von daher muß jedes Sicherheitskonzept einen entsprechenden Puffer haben. Der muß beim Roland Kaiser Konzert sicher geringer sein, als bei der Loveparade, wo nunmal mit dem größten Drogenkonsum Europas gerechnet werden muß, dazu noch die Hitze und potentielle Aggressivität. Leider.
War bis 1997 auf der Parade in Berlin GAR NICHT !!! Also die Aggressivität.
Die Gedächtniskirche am Ku`Damm war schon damals die größte Freiluftkifferhöhle auf der nördlichen Halbkugel. Da hatte selbst der Knoblauchgestank von Döner-Ali keine Chance.^^
Fakt ist, es gibt Studien zu solchen Massenphänomen und die wurden durch den Veranstalter wissentlich ignoriert oder sogar möglicherweise bewußt vernachlässigt.
War bis 1997 auf der Parade in Berlin GAR NICHT !!! Also die Aggressivität.
Die Gedächtniskirche am Ku`Damm war schon damals die größte Freiluftkifferhöhle auf der nördlichen Halbkugel. Da hatte selbst der Knoblauchgestank von Döner-Ali keine Chance.^^
Fakt ist, es gibt Studien zu solchen Massenphänomen und die wurden durch den Veranstalter wissentlich ignoriert oder sogar möglicherweise bewußt vernachlässigt.
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Wie SPIEGEL ONLINE erfuhr, wurden bei einer Dienststelle der Bundespolizei inzwischen sämtliche Unterlagen zur Love Parade - Einsatzbefehle, Lagemeldungen, Karten - von den Computern der Beamten sowie aus deren E-Mail-Accounts gelöscht. "Da kam sehr schnell der ganz große Staubsauger", sagte ein Beamter, der sogar eine konzertierte "Vertuschungsaktion" im Gang wähnt.
http://www.spiegel.de/panoram...1518,708426,00.html
http://www.spiegel.de/panoram...1518,708426,00.html
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Wenn das stimmt..und das jetzt vertuscht wird, beweise geloescht wurden...dann kann das zu einem riesen skandal werden und das vertrauen der polizei und dem staatswesen futsch sein.
Ich glaub dann rollen etliche koepfe.
Aber so wie ich die kenne..tritt einer zurueck..bekommt ne fette abfindung und rente..und niemand muss buessen.
9 von 10 anzeigen gegen die polizei werden fallengelassen.egal wie eindeutig die beweise sind.
Alle daten koennen hergestellt werden...es sei den die hdds sind physikalisch zerstoert.
Ich glaub dann rollen etliche koepfe.
Aber so wie ich die kenne..tritt einer zurueck..bekommt ne fette abfindung und rente..und niemand muss buessen.
9 von 10 anzeigen gegen die polizei werden fallengelassen.egal wie eindeutig die beweise sind.
Alle daten koennen hergestellt werden...es sei den die hdds sind physikalisch zerstoert.
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Ich gehe nicht davon aus, daß die Polizei die Daten von sich aus gelöscht hat, sondern daß die "Bitte" von höherer Stelle kam, denn die Polizei hat das Gegenkonzept bzgl. Sicherheit aufgestellt. Nur die Stadt Duisburg hat dem Ansinnen von Herrn Schaller großzügig stattgegeben.
Als LoveParade Anhänger der ersten Stunde kann ich mir nur wünschen, daß nach diesen Ereignissen sich zahlreiche junge Leute die Frage stellen, ob McFit für sie jetzt noch der richtige Trainingsort ist.
Da ging Kommerz über Sicherheit und schlußendlich führte es zur Katastrophe.
Als LoveParade Anhänger der ersten Stunde kann ich mir nur wünschen, daß nach diesen Ereignissen sich zahlreiche junge Leute die Frage stellen, ob McFit für sie jetzt noch der richtige Trainingsort ist.
Da ging Kommerz über Sicherheit und schlußendlich führte es zur Katastrophe.
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Aber willste 60euro und mehr im monat fuer bisssl fitness ausgeben?ich hab mir alles nach hause geholt..aber nicht jeder hat platz dafuer^^
Der kapitalismus ist schuld daran das mehr auf kosten als auf sicherheit geachtet wird...sowohl beim veranstalter als auch bei der stadt und verwaltung
Der kapitalismus ist schuld daran das mehr auf kosten als auf sicherheit geachtet wird...sowohl beim veranstalter als auch bei der stadt und verwaltung
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armes deutschland, wenn man sich hier so manchen beitrag durchliest!
bei all den "geistreichen" kommentaren wundert es mich, dass hier noch keiner mit hitler um die ecke gekommen ist.
bei all den "geistreichen" kommentaren wundert es mich, dass hier noch keiner mit hitler um die ecke gekommen ist.
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Und so stirbt eine Veranstaltung die als Kult und Demo entstand aus einer Szene die sich längst davon distanziert hat. Was haben Sie nur daraus gemacht was diese Leute zu damaligen Zeiten aufgebaut haben ? Es ist erbärmlich und widerlich wie eine Veranstaltung zu einer Marke wurde und diese Marke verkauft , verraten und bespuckt wurde.
Der einzige Satz der mir weh tat war die Pressekonferenz am Sonntag um 11 Uhr "...das war die letzte Loveparade, diese Veranstaltung wird es nie mehr geben."
Die Trauer so etwas enden zu sehen und zu wissen wie es angefangen hat ist sehr tief. Vielleicht bin ich wirklich schon zu alt und war zu lange feiern. Nach der Schliessung des alten Tresor und die damit verbundene Trauer zu sehen was die Politik aus einer unerwünschten Szene macht, die dort in Mitte nicht mehr gesehen werden sollte da dort ein "Politikerviertel" entsteht ist das was hier passiert ist eine völlig andere Richtung dennoch bestürzt mich das Ende dieser Veranstaltung die doch so wundervoll begonnen hat. Kommerz, Geldgier, völlig dämlcihe Planungen haben diese Veranstaltung über Jahre begleitet und nun sterben lassen. Selbst der Heimatbesuch vom Wochenende hatte die eine oder andere Träne im Auge wenn man sehen muss was für ein Wahnsinn hier mit twas betrieben wurde was Leute mit ihrer Überzeugung und den Glauben an ihren Lebensstil aufgebaut haben. Visionen und Träume waren damit verbunden beim Start beim Ende das reine Geld und der Kommerz. Vielleicht hätte man die Marke sterben lassen sollen wie es in Berlin keine Zukunft mehr dafür gab.
Der einzige Satz der mir weh tat war die Pressekonferenz am Sonntag um 11 Uhr "...das war die letzte Loveparade, diese Veranstaltung wird es nie mehr geben."
Die Trauer so etwas enden zu sehen und zu wissen wie es angefangen hat ist sehr tief. Vielleicht bin ich wirklich schon zu alt und war zu lange feiern. Nach der Schliessung des alten Tresor und die damit verbundene Trauer zu sehen was die Politik aus einer unerwünschten Szene macht, die dort in Mitte nicht mehr gesehen werden sollte da dort ein "Politikerviertel" entsteht ist das was hier passiert ist eine völlig andere Richtung dennoch bestürzt mich das Ende dieser Veranstaltung die doch so wundervoll begonnen hat. Kommerz, Geldgier, völlig dämlcihe Planungen haben diese Veranstaltung über Jahre begleitet und nun sterben lassen. Selbst der Heimatbesuch vom Wochenende hatte die eine oder andere Träne im Auge wenn man sehen muss was für ein Wahnsinn hier mit twas betrieben wurde was Leute mit ihrer Überzeugung und den Glauben an ihren Lebensstil aufgebaut haben. Visionen und Träume waren damit verbunden beim Start beim Ende das reine Geld und der Kommerz. Vielleicht hätte man die Marke sterben lassen sollen wie es in Berlin keine Zukunft mehr dafür gab.
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Schluss mit Friede, Freude, Eierkuchen
Berlin (dpa) - Dr. Motte, der Erfinder der Loveparade, bringt es auf den Punkt. "Es ist vielleicht besser so", sagt er, nachdem der jetzige Veranstalter das Aus für die Technoparty verkündet hat. Das Unglück von Duisburg ist das Ende einer Ära.
Das Gefühl von "Friede, Freude, Eierkuchen" im Bauch ist unwiederbringlich vorbei.
Trillerpfeife, Sonnenblume im Haar, Bauarbeiterweste am durchtrainierten Leib, dazu wummernde Bässe, Ecstasy-Pillen und das Gefühl von "Friede, Freude, Eierkuchen" im Bauch - vorbei.
Techno-Pionier Sven Väth ist traurig, dass die Parade, "die einst als friedliche Demonstration für Musik, Club- und Partykultur weit über unsere Grenzen hinaus bejubelt wurde, nun durch solch eine grobe Fahrlässigkeit ein derart dramatisches und fragwürdiges Ende findet". Musikerin Inga Humpe war nach der Katastrophe zum Weinen zumute. "Diese Tragödie macht mich sprachlos", so die Loveparade-Veteranin.
Als 1989 alles anfing - es war des Jahr des Mauerfalls und der Kanzler hieß noch Helmut Kohl - tanzten 150 Leute im Nieselregen mit drei Wägelchen über den Kurfürstendamm. Mit "fünf Stunden Gänsehaut", wie sich Dr. Motte später erinnert. Die Party passte zum Zeitgeist der 90er, der sorgloser war als heute. Aus der Minikarawane wurde ein Millionenspektakel, das oft als Symbol für eine politisch nur mäßig interessierte "Spaßgeneration" herhielt. 1999 kamen 1,5 Millionen Besucher - der Rekord für Berlin.
Die Love Parade (so schrieb sie sich früher) war lange Jahre eine erstaunlich friedliche Party. Der Tiergarten bot viel Platz zum Feiern. Die Bilder der tanzenden Massen an der Siegessäule gingen um die Welt. Ähnlich wie bei der Fußball-WM waren sie im Ausland ein Stück Imagepflege für die vermeintlich verkniffenen Deutschen. Schlagzeilen machten pinkelnde Raver, die Müllberge im Park oder die kilometerweit zu spürenden Basswellen, die Vögel vertrieben. Eine Massenpanik? So etwas gab es nie.
Alles hat seine Zeit. 2001 verlor die Parade ihren Status einer politischen Demonstration. 2004 und 2005 fiel sie wegen fehlender Sponsoren aus. 2006 stieg sie zum letzten Mal im Tiergarten. Heute laufen in den Berliner Clubs Elektro und Techno, die nicht ganz so platt daherkommen.
Dr. Motte stieg 2006 aus, weil er fand, dass die Loveparade, die zuletzt von einem Fitnessketten-Betreiber veranstaltet wurde, eine "Dauerwerbesendung" geworden war.
Berlin (dpa) - Dr. Motte, der Erfinder der Loveparade, bringt es auf den Punkt. "Es ist vielleicht besser so", sagt er, nachdem der jetzige Veranstalter das Aus für die Technoparty verkündet hat. Das Unglück von Duisburg ist das Ende einer Ära.
Das Gefühl von "Friede, Freude, Eierkuchen" im Bauch ist unwiederbringlich vorbei.
Trillerpfeife, Sonnenblume im Haar, Bauarbeiterweste am durchtrainierten Leib, dazu wummernde Bässe, Ecstasy-Pillen und das Gefühl von "Friede, Freude, Eierkuchen" im Bauch - vorbei.
Techno-Pionier Sven Väth ist traurig, dass die Parade, "die einst als friedliche Demonstration für Musik, Club- und Partykultur weit über unsere Grenzen hinaus bejubelt wurde, nun durch solch eine grobe Fahrlässigkeit ein derart dramatisches und fragwürdiges Ende findet". Musikerin Inga Humpe war nach der Katastrophe zum Weinen zumute. "Diese Tragödie macht mich sprachlos", so die Loveparade-Veteranin.
Als 1989 alles anfing - es war des Jahr des Mauerfalls und der Kanzler hieß noch Helmut Kohl - tanzten 150 Leute im Nieselregen mit drei Wägelchen über den Kurfürstendamm. Mit "fünf Stunden Gänsehaut", wie sich Dr. Motte später erinnert. Die Party passte zum Zeitgeist der 90er, der sorgloser war als heute. Aus der Minikarawane wurde ein Millionenspektakel, das oft als Symbol für eine politisch nur mäßig interessierte "Spaßgeneration" herhielt. 1999 kamen 1,5 Millionen Besucher - der Rekord für Berlin.
Die Love Parade (so schrieb sie sich früher) war lange Jahre eine erstaunlich friedliche Party. Der Tiergarten bot viel Platz zum Feiern. Die Bilder der tanzenden Massen an der Siegessäule gingen um die Welt. Ähnlich wie bei der Fußball-WM waren sie im Ausland ein Stück Imagepflege für die vermeintlich verkniffenen Deutschen. Schlagzeilen machten pinkelnde Raver, die Müllberge im Park oder die kilometerweit zu spürenden Basswellen, die Vögel vertrieben. Eine Massenpanik? So etwas gab es nie.
Alles hat seine Zeit. 2001 verlor die Parade ihren Status einer politischen Demonstration. 2004 und 2005 fiel sie wegen fehlender Sponsoren aus. 2006 stieg sie zum letzten Mal im Tiergarten. Heute laufen in den Berliner Clubs Elektro und Techno, die nicht ganz so platt daherkommen.
Dr. Motte stieg 2006 aus, weil er fand, dass die Loveparade, die zuletzt von einem Fitnessketten-Betreiber veranstaltet wurde, eine "Dauerwerbesendung" geworden war.