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Thema: "Interessanter Artikel über Netiquette"


MichBeck
12.05.2011 14:32
Spion Team
http://www.zeit.de/digital/in...ng-community?page=1

Toby G.
12.05.2011 17:47
Gast
Als Nachteil im Netz könnte man den fehlenden Respekt vor dem Alter sehen.
Das ist aber eher ein Vorteil. Man muss sich nicht mit gleichaltrigen unterhalten, wenn man geistig, in einigen Gebieten, schon viel weiter ist.
Umgekehrt verhält sich das natürlich auch so.

In diesen IRC -Chatrooms gibt es nur den Nick als Angabe. Also kein Foto, kein Alter, nur der Nick.
Bei den Gesprächen in diesen Chatrooms geht es nur um das Thema.
Alter, Herkunft, Reichtum, Aussehen spielen im Netz eine kleine bis keine Rolle. Flirtcommunitys mal ausgeschlossen. Und genau da sinkt doch des öfteren das Niveau.
Jedenfals empfinde ich die rein Themenbasierte Dimension als positiv, um sich weiter zu entwickeln.
Ich denke in der Zukunft wird diese neue Möglichkeit noch so einige berümte Querdenker hervorbringen.
Auch Demokratie kann so einen qualitativ viel höheren Wert bekommen.

Der Kaui
12.05.2011 18:10
Spion Team
...der arbeitslose Hilfsarbeiter aus Rostock...

na toll, für so ein beispiel reicht es noch.. dumm und arbeitslos ^^

MichBeck
12.05.2011 20:40
Spion Team
das hab ich auch gleich gedacht Kaui

Griffin Sclow
12.05.2011 21:51
Spion Team
der Student aus Tübingen anders als die Friseurin aus Leipzig, der arbeitslose Hilfsarbeiter aus Rostock anders als die Aufsteigerin mit Migrationshintergrund aus Stuttgart

Ist mir auch gleich aufgefallen. Und die Friseurin kommt auch aus´m Osten, im Westen ham se keene!

Und diesen Satz speichert sich Quddel als Kopiervorlage ab:

Jede Gemeinschaft schließt Menschen aus, das ist ihr Grundwesen. Unsere tut es auch.


Der Kaui
12.05.2011 22:44
Spion Team

Y G.
13.05.2011 0:56
Gast
Dann wäre es an der Zeit, für sich selbst bewußt festzustellen, ob eine solche Gesellschaft das nötige Maß an Erkenntnis erfährt, um eine persönliche Identifikation damit zu ermöglichen. Ohne gibt es kein Vertrauen, weil der Elementarpfeiler fehlt.

Drittklassiige Wahlkampftaktik im hübschen Gewand auf einer als seriös in erwähnter Gesellschaft befindlichen Seite, fürwahr, schwer zu erkennen. Der Beitrag war nichtmal der Rede wert, geschweigedenn hatte man dort etwas zu sagen, im Sinne von Erkenntnis mitzuteilen.

Der Kaui
13.05.2011 19:00
Spion Team
erkenntnisse muss man schon selbst erlangen.. es geht im journalismus darum dinge aufzuzeigen wie sie sind, im ideal frei von jedweder wertung. ich persönlich möchte mir keine erkenntnisse vorsetzen lassen, da diese auch schnell mal zur doktrin abdriften könnten.

erkenntnis und positives in der gesellschaft gibt es zur genüge und obiger artikel macht den versuch aufzuzeigen DAS es so etwas wie eine struktur gibt und wir über kurz oder lang unser mensch sein nicht komplett aufgeben..

ob wir nun alle shizo sind oder nicht, wie wir uns so im netz bewegen das sei mal dahin gestellt, aber früher oder später findet jede gesellschaft, ob virtuell oder real einen weg des umgangs und des zusammenlebens.

der gesellschaft pauschalisiert zu unterstellen sie existiere nicht aus mangel an identifikation halte ich für falsch. die gesellschaft ist alles gute und schlechte zusammen.. ohne das eine kann es das andere nicht geben. wenn niemand recht definiert, kann auch keiner etwas unrechtes tun. nichts bleibt ohne konsequenz auch nicht im internet. und spätestens wenn man in allen großen tummelplätzen dieser welt geächtet wird, entscheidet man sich ob man diese rolle beibehält da sie dem naturell entspricht, oder ob man doch irgendwie, eigentlich, naja, so irgendwie doch nicht so ist...


aber man kann auch borniert in die welt schauen, seinen prinzipien treu bleiben und eine destruktive haltung als ultima ratio ansehen um letztlich sich selbst besser zu fühlen und anderen überlegenheit vorzuspielen.

auf gut deutsch und in kurz:

nur weil sich einer ausquetscht wie ein duden und mit schönen worten um sich wirft, ist seine meinung dennoch nicht maßgeblich und richtig. eloquenz ist auch unter arschlöchern verbreitet! (nein kein persönlicher angriff)..

mahlzeit

Y G.
14.05.2011 1:53
Gast
Destruktivität ist die Konsequenz ohne gesamtgesellschaftliche wie Einzelerleuchtung. Mehr gibts da auch nicht dranzukleben. Stehe nicht drauf, daß mir jemand hinterherrennt. Geiler wär´s, wenn mal was verstanden würde. Etwa der Unterschied zwischen Aufzeigen von Konsequenzen anhand der Logik und der Vorschrift, wie wer zu sein hat.

Selbstverständlich zähle ich mich zu den Arschlöchern, schließe jedoch ausdrücklich nicht aus, das garstigste Exemplar derer zu sein. Ich sage nicht nur Scheiße, sondern kann sie auch begründen.

Einen Vergleich zu Ideen/formulierten Gedanken anderer kann man leichter anstellen, wenn man zumindestens eine solide Grundposition inne trägt. Die Kaui, die vermisse ich bei sehr vielen.

Getreu dem Motto: "Liebe ist Zuneigung, obwohl man sich kennt."
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