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Der heutige Gedenktag ist allein denjenigen Menschen gewidmet, welche für Freiheit und Gerechtigkeit stehen.

An erster Stelle sei hierbei an Sophia Magdalena Scholl, ihren Bruder Hans Fritz Scholl sowie Christoph Hermann Ananda Probst, Willi Graf, Kurt Huber und zuletzt Alexander Schmorell gedacht, deren mutige Arbeiten in den Jahren von 1942 bis einschliesslich Februar 1943, den allgemeinen Geist der deutschen Bevölkerung zum Widerstand gegen das national-sozialistische Regime in Form von Flugblättern wiederspiegelte, welche sie selbst entwarfen und in Umlauf brachten, was für sie grösstmögliche Lebensgefahr bedeutete...

Sie alle waren Mitglieder in einer Widerstandsgruppe, die den ebenso schönen, wie auch markanten Namen "Weisse Rose" trug. Ihr Widerstand richtete sich vorallem gegen die diskriminierende Behandlung und die Deportation von Juden und Reichsgegnern sowie Menschen mit behinderungen. Besondere Stärke und Opferbereitschaft ging von Sophia Magdalena Scholl und ihrem Bruder Hans scholl aus, da sie bis zuletzt ihren Ansichten treu blieben und sich vom NS-Regime weder bestechen, noch einschüchtern liessen.

Die weisse Rose war eine der friedlichsten Widerstandsbewegungen überhaupt, da sie weder mit Gewalt, noch Einschüchterungsversuchen oder gar Anschlägen arbeitete. Ihre Methoden waren die Aufklärung der Bevölkerung sowie die Absicht, einen Appell an den gesunden Menschenverstand zu richten. Sie verteilten in vielen Städten Flugblätter, zum grössten Teil auch in Universitätsgebäuden, doch leider Gottes wurden sie dabei erwischt und das Regime zog sie zur Verantwortung.

Bis zuletzt, nämlich auch noch während des Prozesses, hielten sie eisern an den uns heute bekannten universellen Menschenrechten fest und hofften, dass die Bevölkerung endlich aufwache...Leider kam es nicht mehr dazu. Sophia Magdalena Scholl und Hans Fritz Scholl sowie Christoph Hermann Ananda Probst wurden am 22.02.1943 zum Tode durch Enthauptung mittels Guillotine verurteilt und noch am selben Tage wurde das Urteil vollstreckt.

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Alle weiteren Mitglieder wurden ebenfalls hingerichtet oder in Konzentrationslager gebracht.
Hier nun meine Beweggründe, weshalb ich darauf aufmerksam machen möchte. Viele Mitmenschen neigen dazu, vergessen zu wollen oder auch zu verdrängen, was in der Vergangenheit geschehen ist. Mag dies auch als verständliche Taktik angesehen werden, wenn die Vergangenheit nicht allzu prickelnd ausschaut. Doch ist es gerade das Vergessen, welches uns der Lehre verweigert und somit würde man sich dadurch nur auf einer Stelle hin und her, vor und zurück bewegen. Wenn ich heute Ausschau halte, wie einige versuchen, ihre Ansichten durch Gewalt oder Beschädigungen an neutralen Einrichtungen oder PKW's auszulassen, so stehen wir nicht weit davon entfernt, bis diese Vorgehensweise auch auf Mensch und Tier übertragen wird.

Die Weisse Rose hat uns in dieser Hinsicht viel gelehrt, denn wir alle wissen, dass der Krieg nicht nur ausschliesslich durch Befreiung beendet worden ist, sondern auch zum grossen Teil durch die Erkenntnisse und die Botschaften an das Volk, welche sie ermutigte, so selbstlos gegen ein menschenverachtendes Regime aufzustehen.

In diesem Sinne wünsche ich allen ein friedliches Miteinander.

Seid ihr eigentlich nicht ganz schier am Wirsing?

Das ist sehr schön geschrieben und auch ich gedenke diese Antifaschisten aber nicht nur in der Theorie sondern auch in der Praxis da ich ihre Aktivitäten weiterlebe und nicht nur der Weißen Rose.
Malcolm X, Sandino, Heinrich Heine, Karl Liebknecht, Abdullah Öcalan,Jose Marti,Nazim Hikmet, Georgie Dimitrow,......